26. April 2015 – Wupperwanderung zeigt Renaturierungsprojekte

Auf Schusters Rappen kann am Sonntag, 26.04.2015 die Wupper erkundet werden: Eine Wupperwanderung von WDR 5 und dem Ressort Umweltschutz zeigt Renaturierungsprojekte.

Ort: Die genaue Adresse des Treffpunktes erfahren Sie mit Ihrer Anmeldung.
42289 Wuppertal-Oberbarmen
Beginn:     11.00 Uhr
Ende:     16.00 Uhr

Bitte melden Sie sich zu jeder Veranstaltung bei der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) an:

Telefon: 02932 4201
Mail: lnu.nrw@t-online.de

Für jede Veranstaltung wird – je nach Aufwand des Angebots – ein Unkostenbeitrag zwischen drei und 15 Euro pro Person erhoben. Damit sind Entgelte unter anderem für Bustransfer, Eintritt oder Honorar der Tourleiter abgegolten. Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer geht auf eigenes Risiko und auf eigene Haftung mit.

Das Tal bei Oberbarmen

Über die Wupper gehen: Der Fluss hat der Stadt den Namen gegeben – Wuppertal. Und über dem Fluss schwebt das einzigartige Verkehrsmittel der Stadt, die Schwebebahn. Damit ist Wuppertal in der Lage, „seinen“ Fluss täglich von oben zu sehen und zu begutachten.

Was aber nicht möglich ist, ist vollständig entlang der Wupper von Oberbarmen im Osten bis Vohwinkel im Westen zu gehen oder zu radeln. Entlang der Wupper liegen weitgehend Gebäude, teilweise bis dicht an das Ufer herangebaut aufgrund der Industriegeschichte, denkmalwürdige Zeugnisse eines blühenden Gewerbes, teilweise heute aber auch mit Hinterhofcharakter. Was an der Wupper bei Oberbarmen zu sehen ist, wo die Schwelme mündet und was dieser nordöstliche Teil Wuppertals an Natur- und Landschaftsbesonderheiten zu bieten hat, verrät die um die 10 Kilometer lange Wanderung.
Bagger arbeitet an der Wupper

Schlüsselprojekt „Persektivwechsel Wupper“ der Strategie Wuppertal 2025

Dass es in Wuppertal einen Fluss gibt, ist den Einwohnern der Stadt lange Zeit nur bei einer Fahrt mit der Schwebebahn so richtig ins Bewusstsein gedrungen. In den 1980er Jahren wurden die ersten Schritte zu einer „Lebensader Wupper“ auf der Basis einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung gegangen.

Mit den zahlreichen Maßnahmen zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und durch die „Regionale 2006“ wurde zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen mit einer Gesamtlänge von rund sechs Kilometern sowie Erlebnisorte in und an der Wupper umgesetzt. Wupperzuwege wie die am Beer-Sheva- oder am Islandufer zeigen die sich bietenden Möglichkeiten, die Renaturierungsprojekte an der Rutenbeck, an der Junior Uni, an der Farbmühle und am Arrenberg verdeutlichen auch die Potentiale bürgerlichen Engagements.

Die Wupper wieder ins Stadtbild zu rücken, sie für Bewohner und Besucher erlebbarer zu machen, sowohl attraktiven Wohnraum wie auch naturnahe Erholungsmöglichkeiten zu schaffen, das ist das Anliegen des Projekts „Perspektivwechsel Wupper“ im Rahmen der Strategie Wuppertal 2025. Auch zu diesem Zweck hat sich im August 2014 der Verein „Neue Ufer Wuppertal“ gegründet, der aus der Initiative gleichen Namens hervorgegangen ist. Er ermöglicht den Wuppertaler Privatpersonen und Unternehmen, sich aktiv an der Umgestaltung der Wupper zu einer Lebensader der Stadt zu beteiligen.

Pressemitteilung der Stadt Wuppertal 22.04.2015


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