Baumverluste in den Barmer Anlagen

Am 13. September ist ein Sturm über Wuppertal hinweggezogen, der nicht nur einige Robinien im Mittelstreifen der B 7 zwischen Berliner Platz und Haus der Jugend umgeworfen und Äste und Blätter entlang der Straßen hinterließ, sondern die Barmer Anlagen mit voller Wucht traf.

Die Roteiche ist entwurzelt und auf Weg, Zaun und in den Teich gestürzt.

Nachdem im November 2016 einer der ältesten Bäume in den unteren Anlagen, eine Rotbuche, gefällt werden musste, weil Äste heruntergebrochen waren, wurde vor einigen Tagen die benachbarte Roteiche entwurzelt und stürzte mit ihrem reichen Blattwerk in den großen Teich. Ein Graureiher und die Enten trauten ihren Augen nicht.

Im Foto aus dem Mai 2017 steht in der Mitte, rechts von der Zypresse, die alte Roteiche, die der Sturm umgeworfen hat.

Neben dem wenig entfernten Werlé-Denkmal wurde eine Silberlinde so stark beschädigt, dass ihr dreiteiliger Stamm auf vier Meter Höhe abgesägt werden musste.

Vom Baumdenkmal zum Kaminholz.

Im ersten Schritt war Michaela Dereschewitz froh, dass Menschen nicht geschädigt wurden. Die sofortigen Aufräumarbeiten verursachen jedoch einen vierstelligen Betrag, der dem BVV im Haushalt fehlt. Dereschewitz: „Wir hoffen auf Spender für junge Bäume der gleichen Art, denn das Parkpflegewerk hat uns die Aufgabe übertragen, fehlende Bäume nachzupflanzen, damit das Erscheinungsbild unserer „zauberhaften Barmer Anlagen“ dauerhaft erhalten bleibt.

Zu ersetzende Bäume des Parkpflegewerks:

  • Nr. 88 Rotbuche gefällt im November 2016
  • Nr. 89 Roteiche bei Sturm am 13.9.2017 entwurzelt
  • Nr. 166 Silberlinde bei Sturm am 13.9.2017 beschädigt und am 15.9.2017 bis auf ca. 4 m abgesägt.

Weitere Informationen online: www.barmer-anlagen.de.


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