Archiv der Kategorie: Aktuelles

Grünflächenkonzept mit Bürgerbeteilgung in Bonn

Das Bonner Amt für Stadtgrün hat 2015 ein Grünflächenkonzept erarbeitet, in dem die gut 2600 Park- und Grünanlagen in Unterhaltung des Amtes begutachtet und in Pflegekategorien eingeteilt wurden. Hierzu informiert die Stadt auf ihrer Website und gibt Bürgern die Möglichkeit zum Feedback.

„Zu den rund 2600 Grünanlagen im Stadtgebiet sind zusätzlich rund 67 000 kleinteilige Einzelflächen erfasst: Bei entsprechendem Zoom auf eine Grünanlage werden den Benutzern auch diese angezeigt. So besteht die Möglichkeit, auch zu einzelnen Beeten, Hecken oder sonstiger Bepflanzung Kommentare abzugeben. Bürgerinnen und Bürger, die sich gerne in Form einer Grünpatenschaft engagieren möchten, haben auf diesem Wege direkt die Möglichkeit, online eine entsprechende Anfrage zu stellen.“

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Lebenszeiten 08/2016 – Leben im Garten

lebenszeiten1Die Vereinszeitung Lebenszeiten 08/16 (PDF) widmet sich Wuppertals grünen Anlagen.

Sommerzeit – Gartenzeit. Grund genug für die Redaktion,  in die Wuppertaler Gärten und Parks auszuschwärmen,  sich mit Gärtnern zu unterhalten und das Grün in der  Stadt und dessen Bedeutung einmal näher anzuschauen.

Aus dem archetypischen Garten Eden, wurden die Menschen – folgt man der christlichen Tradition –  vertrieben. „Erinnerung“, hatte mir vor Jahrzehnten jemand ins Poesiealbum geschrieben, „ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.“ Wer sich heute diese heilen Orte, die Gärten, aneignet, sie hegt und entwickelt, bewahrt Erinnerung. Nur mit  traditionellem Wissen, mit Geduld und behutsamen Eingriffen gedeiht, was angepflanzt wurde und wachsen will.

Ob hinterm Haus, im öffentlichen Raum oder in der Kleingartenanlage: Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler widmen ihre Freizeit der grünen Lunge unserer Stadt – und erhöhen so die Lebensqualität  für alle. Rund 60 Quadratkilometer des Stadtgebiets,  34 Prozent, sind grün. Zum Vergleich: In Düsseldorf  liegt der Anteil der Park- und Grünanlagen, Spielplätze, Kleingartenflächen, Friedhöfe, Wälder und landwirtschaftlichen Flächen bei lediglich 17 Prozent. Köln  kommt auf 24 Prozent.

Als 1. Vorsitzender des Kreisverbands Wuppertal  des Kleingärtner e.V.  vertritt Fritz Ortmeier 117 Kleingartenanlagen mit geschätzt 7.000 Gärten. Michael Felstau engagiert sich in der „Urban Gardening“-Bewegung,  die in vielfältigen Projekten Naturräume in den Städten schafft und sie so lebenswerter macht. Im Gespräch  zeigen die Hobbygärtner auf, welche Berührungspunkte  es zwischen beiden Bewegungen gibt und wie sie das Arbeiten in der Natur „erdet“. Lebenszeiten 08/2016 – Leben im Garten weiterlesen

Wupperverband saniert Teich im Adolf-Vorwerk-Park

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In den nächsten Tagen beginnt der Wupperverband mit der Sanierung des Teichs im Adolf-Vorwerk-Park. In den Teich wird dann Kies und Gesteinsmaterial eingebracht. Wie die Adolf-Vorwerk-Park-Stiftung mitteilte, ist dies nötig geworden, da die Ufer in den vergangenen Jahren durch Starkregen abgespült worden sind, so dass an vielen Stellen Erosionen auftreten. Dies betreffe vor allem den Damm, der einst für das Aufstauen des Murmelbachs und zur Anlage des Badeteichs gebaut worden ist. Je nach Witterung sollen die Arbeiten zwei bis drei Wochen dauern.

Die Stiftung weist daraufhin, dass die Erosionen am Ufer auch durch Hunde verursacht werden. Hundebesitzer werden gebeten, ihre Tiere nicht im Teich schwimmen zu lassen.

natursoziologie.de – Schöne Landschaft

„Über Geschmack kann man nicht streiten!“ Auf kulturell-künstlerischem Gebiet mag das stimmen. Auf unsere naturästhetischen Empfindungen scheint das dagegen nur begrenzt zuzutreffen. Im supranationalen Vergleich empirischer Erhebungen zeigen sich erstaunlich weitgehende Überein-stimmungen in elementaren Landschaftspräferenzen, während kulturelle Prägungen meist nur eine zweitrangige Rolle spielen.

natursoziologie.de

Wer baut am Belvedereturm mit?

„Belvedere“ ist die italienische Bezeichnung für „schöne Aussicht“. Diesen Namen trägt neben dem „Belvedere Hackenberg“ über dem Wupperfeld auch ein Turm an der Elberfelder Kohlstraße, der von seinem neuen Förderverein Denkmalschutz und Denkmalpflege im Uellendahl am Tag des offenen Denkmals vorgestellt wurde. Schön und lustig war wohl einst das Leben im Turm, denn der Fabrikant Carl Hermann Seyd ließ neben seiner 1896 erbauten Villa am Rande des Parks ein Schlösschen errichten, das durch einen unterirdischen Gang angebunden war. Dieses „Belvedere“ diente wohl seiner Belustigung. Inzwischen wurde der Gang verschlossen und der Turm war in einen Dornröschenschlaf gefallen.

4103_belvedereturmkohlstr20160911_1360921Bürgerschaftliches Engagement hat in Wuppertal Tradition:
Aktive im Förderverein zur Rettung und Sanierung des Baudenkmals. Foto: Conrads
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Information zu IG „Hardteinander“, die sich seit vielen Jahren für eine saubere Hardt einsetzt!

Die historische Parkanlage Hardt, gegründet im Jahre 1807, heut zu einem besonderen Gartendenkmal Wuppertals geworden, wird jedes Jahr von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und auch Familien als Bürgergarten und grünes Wohnzimmer zum Liegen, Spielen und Feiern genutzt. Der meist genutzte Bereich sind die Liegewiesen unterhalb der Grillhütte. Für eine Parkanlage, die mit großem Aufwand gepflegt und unterhalten werden muss, ist es mehr als wünschenswert, dass dieses „grüne Wohnzimmer“ der Stadt so gut von den Bürgerinnen und Bürgen angenommen wird.

Leider gibt es auch Schattenseiten der intensiven Nutzung. Das besonders hohe Besucheraufkommen hinterlässt nach schönen und sonnigen Tagen Spuren. Diese äußern sich in Form von riesigen Müllbergen. Das Ressort Grünflächen und Forsten hat in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsdienst der Stadt Wuppertal und der Polizei verschiedene Strategien zur Verbesserung der Situation auf der Hardt entwickelt und umgesetzt. Der Ordnungsdienst und die Polizei haben in enger Abstimmung die Intensität der Bestreifung und der Einsätze erheblich erhöht. Information zu IG „Hardteinander“, die sich seit vielen Jahren für eine saubere Hardt einsetzt! weiterlesen

Das Problem mit der ‚Müllinkontinenz‘

Die Krankheit scheint ansteckend und ist nicht nur an der Wupper ausgebrochen ;-)

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Rundschau-Interview mit Dajana Meier, Neue Ufer Wuppertal:

Rundschau: Sie haben bei vielen Radfahrten und Spaziergängen eine neue Volkskrankheit entdeckt?

Dajana Meier: Eine neue Form der Inkontinenz hat sich unbemerkt zur Volkskrankheit entwickelt, sie befällt in tragischer Weise besonders junge Leute. Dabei handelt es sich um eine  krasse und für die Umwelt sehr belastende Form, die Müllinkontinenz. Betroffene sehen sich außer Stande, an sich zu halten und  produzierte Abfälle  an dafür vorgesehenen Stellen zu entsorgen, sie sind müssen alles sofort unter sich lassen. Begünstigt wird diese Infektion durch den Konsum von Fast-Food, das gewöhnlich in wahren Verpackungsorgien daher kommt. Erziehung, Umweltbewusstsein, soziale Standards werden außer Kraft gesetzt, der Erkrankte kann nicht mehr die niedrigsten Anforderungen des menschlichen Zusammenlebens erfüllen. Das Bayer Forschungszentrum arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung einer pharmazeutischen Lösung, erste Selbsthilfegruppen wurden gegründet. Die Systemgastronomie, einer der Mitverursacher der ausgebrochenen Seuche, wurde bisher nicht zur Verantwortung gezogen.

Das ganze Interview online weiterlesen
(Wuppertaler Rundschau, 20. August 2016)

6. September 2016 – Schloss Benrath – Kolloquium aus Anlass des 300. Geburtstages von Lancelot Capability Brown

Europäische Landschaftsgärten zwischen Kulturtransfer und Originalitätsanspruch

Kolloquium aus Anlass des 300. Geburtstages von Lancelot Capability Brown (1716-1783)

Der Landschaftsgarten auf dem europäischen Kontinent ist das Resultat eines umfassenden Kulturtransfers von durchschlagendem Erfolg. Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein galt der englische Garten als das bevorzugte Stilmodell. Wie alle kulturellen Transfers dieser Art gingen mit der kontinentalen Adaption englischer Vorbilder Übertragungsverluste, Umdeutungen und Originalitätsansprüche einher, die eine eigene Dynamik freisetzten. Zu den blinden Stellen ist ausgerechnet der Gartenkünstler Lancelot Capability Brown zu rechnen, der in Deutschland nur Gartenforschern ein Begriff ist. 6. September 2016 – Schloss Benrath – Kolloquium aus Anlass des 300. Geburtstages von Lancelot Capability Brown weiterlesen

Ronsdorfs grüne Anlagen – Ronsdorfer Wald mit Talsperre, Saalbach und Gelpe

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Ronsdorfer Wald mit Talsperre, Saalbach und Gelpe

(BLM). Der Naturraum Gelpe umfasst eine Fläche von rund 800 Hektar, von der 380 Hektar Wald, 300 Hektar Landwirtschaft, 30 Hektar Brache und 90 Hektar sonstige Flächen sind. Zwischen der Friedrichshöhe (343 m über NN) und dem Westenhammer (172 m über NN) liegen 171 Höhenmeter Differenz.

Der Rat der Europäischen Gemeinschaft (EU) hat 1992 die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) beschlossen. Ein ökologisch vernetztes Gebietssystem „Natura 2000“ soll in Europa zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume, wild lebender Tiere und Pflanzen gepflegt werden. Die Stadt Wuppertal ist mit dem 191 Hektar großen Gelpe-Saalbachtal betroffen. Grund dafür sind die exemplarisch vorhandenen Bach-Erlen-Eschen-Wälder, das Vorkommen der Groppe, die nach der Roten Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland 1984 als stark gefährdet eingestuft wurde. Ronsdorfs grüne Anlagen – Ronsdorfer Wald mit Talsperre, Saalbach und Gelpe weiterlesen

Ronsdorfs grüne Anlagen – Vom Krankenhausgarten zum Staubenthaler Park

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Vom Krankenhausgarten zum Staubenthaler Park

(BLM). Die Gegend des Ronsdorfer Krankenhauses war einst Wald und hieß früher „Stubbendelle“. Aus diesem Flurnamen wurde später der heutige Name „Staubenthal“ abgeleitet.

Die „Stubbendelle“ war, wie der Historiker Professor Dr. Klaus Goebel ermittelt hat, im 18. Jahrhundert eine Talsenke, eine Delle mit lauter Baumstümpfen, genannt nach abgeholzten Bäumen, so genannten Stubben.

Der Name „Stubbendelle“ taucht in der Ronsdorfer Chronik auf, als 1824 die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde eine Fläche östlich der heutigen Staubenthaler Straße ihren zweiten Friedhof eröffnet. In dieser Zeit wurden an der Staubenthaler Straße Wohnhäuser errichtet. Ronsdorf drängte in seiner Entwicklung aus der „Mulde“ heraus. Ein Teil des Höhenweges Richtung Monschau erhielt den Namen Staubenthaler Höhe. Ronsdorfs grüne Anlagen – Vom Krankenhausgarten zum Staubenthaler Park weiterlesen

Park des Monats August – Nordpark

Aussichten und Einsichten am 7. August im Nordpark:
Im Rahmen des Programms Soziale Stadt – Oberbarmen – Wichlinhghausen ist der Nordpark in den letzten Jahren wieder ein wirkliches Erlebnis geworden. Die Führung mit Peter Ehm am 7. Augu…
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