Kampagne „NatureAlert“ zum Schutze und dem Erhalt der EU-Naturschutzrichtlinien

Mit dem Inkrafttreten der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie zur „Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen“ im Juni 1992 ist erstmals ein umfassendes rechtliches Instrumentarium zum Lebensraum- und Artenschutz in der Europäischen Union geschaffen worden. Ziel der Richtlinie ist die Schaffung eines europaweiten Schutzgebietssystems „NATURA 2000“ zur Erhaltung des europäischen Naturerbes. Die Vorgaben sind für alle Mitgliedsstaaten verbindlich. Der Schutz der Flächen wird durch die Ausweisung als Naturschutzgebiete im Landschaftsplan sichergestellt.

Derzeit unterzieht die EU-Kommission ihre Naturschutzgesetze einem „Fitness-Check“ und befragt bis zum 24. Juli ihre Bürger. Was so scheinbar offen und bürgerfreundlich daherkommt, kann jahrelange Bemühungen zum Schutz der Natur durch die Hintertür aushöhlen, befürchtet der NABU. Deshalb haben etwa 90 Umweltverbände in ganz Europa die Kampagne NatureAlert gestartet und unter der Homepage http://www.naturealert.eu/de eine einfache Beteiligungsmöglichkeit für alle Bürger geschaffen.

In Wuppertal geht es um die Fauna-Flora-Habitate (FFH)  Gelpe und Saalbach (155ha) , das entspricht dem Naturschutzgebiet Fließgewässersystem Gelpe- und Saalbachtal, sowie um die Wupper östlich von Wuppertal (126 ha), das entspricht Teilen der Naturschutzgebiet Marscheider Bachtal, Naturschutzgebiet Wupperaue, Naturschutzgebiet Wupper Osthang und NSG Wupper bei Radevormwald, aber auch um die Solinger Teufelsklippen (7 ha) mit ihren felsentypischen Moosgesellschaften und dem Hautfarn und die Buchenwälder im Wuppertal.

Infos der Stadt Wuppertal zum Natur- und Landschaftsschutz


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