Neues Buch: Vom Haus Waldfrieden zum Skulpturenpark

Einige der schönsten Außenszenen in Wim Wenders Film für Pina Bausch (2011) spielen im Skulpturenpark Waldfrieden auf den belaubten, Licht durchfluteten Wiesen, im gläsernen Ausstellungspavillon. Eine ideale Einstimmung auf ein Buch über das Haus Waldfrieden, das der Lackfabrikant und Anthroposoph Kurt Herberts in Resonanz mit dem Bauimpuls Rudolf Steiners kurz nach dem Zweiten Weltkrieg errichten ließ.

Um 1900 wird das Haus Waldfrieden erstmalig als Ausflugslokal erwähnt und inmitten einer bewaldeten Anhöhe gelegen, erlaubte es dem Besucher einen Blick hinüber auf die Hardthöhen und hinunter ins Tal der Wupper mit seinen Häuserzeilen, den Fabriken und der gerade neu erbauten Schwebebahn.

Dr. Hermann J. Mahlberg, emeritierter Professor für Kunstpädagogik an der Bergischen Universität, und Dr. Hella Nußbaum haben ein informtatives und schön gestaltetes Buch zur Wuppertaler Stadt- und Kulturgeschichte herausgegeben. Mit dem Buch setzen sie die reiche Garten- und Parktradition der Wupperstädte seit dem 18. Jahrhundert ins Bild. Fotos und historische Abbildungen führen den Leser die glanzvolle Epoche der Doppelstadt Elberfeld und Barmen vor Augen.

Inhalt

1 Einleitung
6 Die Garten- und Parktradion der Wupperstädte
56 Zur Entwicklung des Stadtteils Unterbarmen – Entlang der Alleestraße
206 Die Lackfabrik Herberts am Christbusch und ihr Architekt Heinz Rasch
230 Kurt Herberts als moderner Mäzen
320 Das Haus Waldfrieden
370 Der Skulpturenpark Waldfrieden und sein Initiator Tony Cragg
420 Anhang

Hella Nußbaum | Hermann J. Mahlberg
Vom Haus Waldfrieden zum Skulpturenpark.
Ein Zeitfenster Wuppertaler Stadt- und Kulturgeschichte.
Wuppertal 2012

22,4 cm x 30 cm
Hardcover, 444 Seiten, zahlr. Abb.
ISBN 978-3-941217-01-0
28.50 EUR

Verlag Müller + Busmann KG, Hofaue 63, 42103 Wuppertal


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