Starke Bäume in Wuppertal

Auf der privaten Website www.starke-bäume.de von Christoph Michels finden Sie jetzt fünf Bäume aus Wuppertal, sorgfältig vermessen und mit genauen Positionsangaben:

  1. Nikko-Tanne (Abies homolepis)
    Auf dem Gelände der ehemaligen Parkanlage der Villa Seyd südlich der zweiten neobarocken Villa, die 1897 bis 1899 erbaut wurde.
  2. Schlitzblättrige Schwarz-Erle (Alnus glutinosa Laciniata)
    Diese Schwarzerle befindet sich im oberen Teil der Barmener Anlagen südlich des Lopinensees. Der Hauptstamm des Baumes wurde in 8 m Höhe gekappt und ist danach wieder durchgetrieben. Die Sorte wurde 1819 in St. Germain (Frankreich) entdeckt
  3. Lawsons Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana Wisselii)
    Diese Scheinzypresse befindet sich am Ostrand des Friedhofes der Evangelisch reformierten Kirchengemeinde Ronsdorf. Sie ist ab einer Höhe von 2,0 m beastet. Die Sorte wurde 1888 von F. van der Wissel in den Niederlanden entdeckt
  4. Einblatt-Esche (Fraxinus excelsior Diversifolia)
    Diese Esche steht als Solitärbaum zentral im Botanischen Garten. Er ist stark mit Efeu bewachsen und ab 2,5 m 2-stämmig. Die bei uns selten gepflanzte Sorte wurde 1789 erstmals in England beschrieben
  5. Schirm-Berg-Ulme (Ulmus glabra Pendula)
    Diese Ulme steht am Beer-Sheva-Ufer an der Wupper. Der Stamm des Naturdenkmales weist zur Seite des Flusses eine Höhlung auf und wurde in einer Höhe von 2,0 m veredelt. Ab 3,0 m ist der Baum zweistämmig. Die Hänge-Ulme ist eine aus der Berg-Ulme (Ulmus glabra) hervorgegangen Zuchtform. Sie wurde um 1816 erstmals in England kultiviert

Aber auch in anderen Parkanlagen wie der Hardt oder dem Zoologischen Garten finden sich „starke Bäume“, demnächst mehr auf diesen Seiten. Eine Liste der Naturdenkmäler Wuppertals finden Sie hier.

Diese Website www.starke-bäume.de „ist ein Versuch, die stärksten Exemplare aller in Nordrhein-Westfalen vorkommenden Baumarten und Großgehölze im Freiland aufzuzeigen. Realistisch betrachtet lässt sich diese Idee niemals vollständig verwirklichen. Alleine die von mir getroffene engere Auswahl umfasst mehr als 240 Baumarten, deren stärkste Vertreter oftmals noch nicht entdeckt sind und die einer ständigen Dynamik, bedingt durch abgestorbene oder gefällte Exemplare unterliegen. Zu den aufgeführten Bäumen zählen nicht nur bekannte Baumriesen sondern auch viele auf den ersten Blick unscheinbare Arten, die keine großen Stärken und Höhen erreichen oder die noch nicht lange in unseren Breiten beheimatet sind. Gerade diese vielfach unauffällig wirkenden Einzelexemplare stellen in meinen Augen besonders erhaltenswerte Raritäten dar. Leider werden sie häufig, ohne dass man sich Ihrer Besonderheit bewusst ist, vorschnell gefällt.“

Rekordbäume bei der Deutsche Dendrologische Gesellschaft e.V

 

 


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