Urban Gardening zwischen Schrebergarten und Allmende
„Die Urban Gardening Bewegung hat nichts mit den klassischen Schrebergärten zu tun. Sie versteht sich als praktische Bürgerbeteiligung an der Stadtentwicklung. Dabei soll der öffentliche Raum, besonders Brachflächen und wenig genutzte Orte für die gärtnerische Tätigkeiten umgenutzt werden. Im Zentrum steht die Verständigung der Bürger über kulturelle Grenzen hinweg, die Weitergabe von gärtnerischem Wissen, die Nahversorgung mit gesunden Lebensmitteln und nicht zuletzt die Erprobung von neuen Modellen städtischen Zusammenlebens.“
Njuuz
„Urban Gardening und Urban Farming ist Pflanzen von Blumen und der Anbau von Lebensmittel in der Stadt. Egal wo, egal wie. Von dem kleinsten Töpfchen auf der Fensterbank über Blumenkästen, Balkongärten bzw. -Farmen, bis zur Bewirtschaftung großer Flächen, in der Erde, oder in diversen Pflanzgefäßen, alles ist gut und wichtig.“
So gibt es in Wuppertal inzwischen vier Stadtgärten und das Projekt „Essbares Stadtviertel Arrenberg“:
Die Idee der “Essbaren Stadt” wir in der Gruppe Utopiastadtgarten entwickelt. Rund um den Mirker Bahnhof entsteht ein Garten, in dem hauptsächlich Essbares angepflanzt wird. Als Trassenpaten plant die Gruppe die Bepflanzung der Nordbahntrasse im Bereich des Mirker Bahnhofs mit Obstbäumen.
Regelmäßiges Utopiastadtgarten-Treffen
Mittwochs 18:00 – 19:00
Bahnhof Mirke
Mirker Straße 48
42105 Wuppertal
http://www.utopiastadtgarten.de/
http://neu.clownfisch.eu/utopia-stadt/utopiastadtgarten/
Die Initiative den “Stadtgarten Lederstrasse”. Als Fläche soll hier ein Parkdeck genutzt werden. Die terrassenartig angelegte Fläche bietet hier Raum und spannende Möglichkeiten für die Anlage eines urbanen Gartens.
Der “Wandelgarten” in der Luisenstraße eine Initiative des Vereins Neue Arbeit Neue Kultur (NANK) mit diesem kooperiert die Gruppe WuppApfel, eine „Local Food“-Initiative.
An jedem Freitag in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sind wir im Wandelgarten auf der Luisenstraße anwesend – und sehr gern auch nach Vereinbarung. Zur Zeit macht der Garten eine Winterpause und erarbeitet aber “unsichtbar” das Neue Programm 2013 mit Aktivitäten. Jeder ist eingeladen, mitzumachen.
Urbanes Gärtnern: Der Imker vom Ostersbaum
„Zwischen der Flensburger Straße und der Gathe, direkt an der Preßburger Treppe, gibt es einen kleinen verborgenen Schatz. Hinter einer weißen Metalltür verbirgt sich der „Ostersbaumer Honiggarten“, eine grüne Insel mitten in der Stadt, wo seit Mai auch Bienen leben. Der Wuppertaler Imker Willi Gröser wagt das Experiment, die fleißigen Insekten in der Innenstadt zu züchten. (…) Christine Nordmann von der Initiative „Neue Arbeit, neue Kultur“ hatte das Grundstück vor etwa anderthalb Jahren zur gärtnerischen Nutzung angeboten bekommen und gemeinsam mit Gabi Kamp vom Nachbarschaftsheim weitere Mitstreiter geworben. (…) Kindergärten und Schulen können sich bei Interesse im Nachbarschaftsheim melden. Wer mit im Garten arbeiten will, kann donnerstags, 18 bis 19.30 Uhr vorbeischauen, oder sich bei Gabi Kamp unter Telefon 2451970 informieren.“ Quelle: Jeanette Nicole Wölling, WZ 27.9.2013 S.35
Alle weiteren Termine, Links und Informationen unter:
Facebookgruppe: Wandelgärten Wuppertal
http://www.blog.arbeit-kultur-wtal.de/
„Es geht () um Ernährung, um das Thema „essbarer Arrenberg“ mit Stadtgärten (Urban Gardening) und einem kleinen Markt.“
Klimaneutral: Der Arrenberg geht voran. Der Verein Aufbruch am Arrenberg will zeigen, dass Umweltschutz sich auch wirtschaftlich lohnen kann. Von Klaus Koch (WZ 1. Juni 2014)
WUPPER GÄRTEN
Diese Goggle-Maps-Karte fasst möglichst alle Flächen und Projekte zusammen, die zum Themenkomplex Urban Gardening, Permakultur, Essbare Stadt und Wandelgärten in Wuppertal aktiv sind.
Solidarische Landwirtschaft – SOLAWI
Auch eine Art urban farming: Ein Hof oder eine Gärtnerei versorgt eine Gruppe von Menschen in der näheren Umgebung mit Lebensmitteln. Im Gegenzug stellt die Gruppe die nötigen Mittel bzw. Arbeitskraft für die Lebensmittelerzeugung zur Verfügung. Alle Beteiligten teilen sich die Ernte und die Verantwortung. Im deutschen Sprachraum ist dieses Konzept als Solidarische Landwirtschaft bekannt. International wird oft die Bezeichnung Community supported Agriculture (CSA) verwendet.
- Hier in der Region ist das die Bioland Gärtnerei Ischebeck in Haan
- ernte-teilen.org – die neue interaktive Karte der Solidarischen Landwirtschaft
Mehr Infos zum „Urban Gardening“ finden Sie hier:
Tagung: Urban Gardening – was brauchen Initiativen zum Wachsen?
Urban Gardening: Stadtluft macht Blei.
Urban Gardening ist hip. Aber bringt das gemeinsame Ackern in der Stadt tatsächlich etwas für Umwelt und Gesellschaft? Eine kritische Gartenschau. Ein Beitrag aus dem Wirtschaftsmagazin „enorm“ von Constantin Wißmann
Essbare Stadt Andernach
Die Stadt Andernach (30.000 Einwohner) in Rheinland-Pfalz geht neue Wege in ihrer Grünplanung: städtische Grünflächen werden für die urbane Landwirtschaft genutzt. Die Idee ist, dass das städtischen Grün im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung nicht nur ästhetische Funktionen übernimmt, sondern auch ökologische und ökonomische. Zudem sollen die Bürger sollen für ihre städtischen Grünflächen sensibilisiert werden; sie werden in Nutzung und Pflege eingebunden. „Pflücken erlaubt“, statt „Betreten verboten“.
von Philipp Stierand on 9. Mai 2012
Bundeswettbewerb „Entente Florale. Gemeinsam aufblühen.“ 2011/2012
Sonderpreis „Andere begeistern“ des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ): Auszeichung für gemeinschaftliches Engagement
Das als „Lebenswelten“ initiierte Projekt hat seine besondere Bedeutung in dem Zusammenwirken der Einzelteile, wobei der Anbau von Obst und Gemüse in Anlehnung an das Konzept der Permakultur im Vordergrund steht.
Urban Gardening – Eine andere Welt ist pflanzbar.
Aus vereinzelten Balkongärtnern und Laubenpiepern ist eine Bewegung geworden: in den Städten dieser Welt wird an allen möglichen und unmöglichen Orten gebuddelt, gepflanzt und geerntet. Auf Brachen, Dächern, Mauern und Grünstreifen werden Blumen gezüchtet und Möhren aus der Erde gezogen. Mit jedem Beet wird wieder ein Stück Natur in die Stadt geholt.
Von Indra Jungblut, RESET-Redaktion (2012)
Freitag, 31.5.2012: Die grüne Guerilla
Nirgendwo auf der Welt ist städtisches Gärtnern so vielfältig wie in Deutschland. Über eine politische Avantgarde.
Von Christa Müller. Sie ist Soziologin und leitet die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis. 2011 gab sie das Buch Urban Gardening. Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt heraus
anstiftung-ertomis.de
Freitag, 5.8.2011: Archipel der Äcker
Ökologie als Sinn: Zehn Thesen zum neuen Naturverständnis oder was die Bewegung des Urban Gardening von der Architektur lernen kann. Von Michael Jäger
Evidero.de: Thema: Stadt im Wandel. Urban Gardening – was soll das eigentlich?
Urban Gardening ist in aller Munde, ständig entstehen neue Projekte – aber was bringt das eigentlich? Unser Autor, Martin Rasper, selbst überzeugter Gartenaktivist, unternimmt eine kritische Würdigung. (Text und Videos)
Vom 19, Januar 2012
Quelle:
Njuuz: Der Stadtgarten-Samen breitet sich aus. 15.03.2012
stadtacker.net ist eine interaktive Internetplattform, auf der Wissen, Erfahrungen, Aktivitäten und Projekte aus dem Bereich der Urbanen Landwitschaft und des Stadtgärtnerns gesammelt werden – für alle und mit allen, die sich für das »Ackern« in der Stadt interessieren und engagieren. Auf stadtacker.net haben alle die Möglichkeit, Urbane Landwirtschaft in Theorie und Praxis kennen zu lernen, sich selbst zu beteiligen, eigene Projekte einzustellen, Veranstaltungen anzukündigen, und Wissen mit anderen zu teilen. Die Plattform dient der Information, der Vernetzung und der gegenseitigen Unterstützung. stadtacker.net entwickelt sich laufend im gemeinsamen Tun von Interessierten und Engagierten aus der Praxis und Theorie weiter. Machen Sie mit, auf dass die urbane Landwirtschaft auch im Netz gedeiht!