Wem gehört die Stadt?

Eine Frage, die zur Zeit von  vielen Medien gestellt wird. Ein Thema das sich nicht nur angesichts des Döppersbergs und des FOC auch in Wuppertal stellt:

SEHEN

West ART extra: Wem gehört die Stadt?
Eine Entdeckungsreise mit Anja Backhaus
Dienstag, 8. September 2015, 22.30 – 23.10 Uhr
Samstag, 12. September 2015, 08.50 – 09.30 Uhr (Wdh.)
Die meisten Menschen in NRW leben und arbeiten in der Stadt. Aber gehört sie ihnen auch? Dürfen sie die Stadt mitgestalten, über Straßenführungen, Neubauten, Bepflanzung, Mieterhöhungen oder Flüchtlingsunterkünfte in ihrer Nachbarschaft mitbestimmen? [mehr]

ARTE-Dokumentation
Die Zukunft unserer Städte
Die Kommunen und Städte sind klamm. Investoren Flächen zur Verfügung zu stellen, die diese entwerfen, bebauen und unterhalten, erscheint da als eine naheliegende Lösung. Doch die Privatisierung öffentlichen Raums wirft viele Probleme auf. „Wem gehören unsere Städte?“ hat die Dokumentarfilmerin Claire Laborey gefragt – auch jetzt schon auf ARTE+7 zu sehen.
Mittwoch, 16.September 2015 um 1:15 Uhr
Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung
Dokumentarfilm, 88 Minuten
Eine Produktion von punktfilm Anna Ditges
In Koproduktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel

Mit unverstelltem Blick und einem Augenzwinkern erzählt die Filmemacherin Anna Ditges in ihrem Kinofilm WEM GEHÖRT DIE STADT – BÜRGER IN BEWEGUNG von einer existenziellen Auseinandersetzung zwischen Menschen mit unterschiedlichsten, oft unvereinbaren Lebenswelten und Wertevorstellungen. Im Spannungsfeld von Engagement, Eigennutz und Sinnstiftung geht sie der Frage nach, wie Demokratie im Alltag funktionieren kann und wie viel politische Verantwortung die eigene Heimat für jeden Einzelnen bedeutet.

Wem gehört die Stadt? Wenn das Geld die Menschen verdrängt
Dokumentarfilm von Kristian Kähler und Andreas Wilcke

LESEN

Mehrheit der Deutschen wünscht mehr Einfluss in ihrer Stadt.
Laut Forsa-Umfrage ist Wunsch nach mehr wissenschaftlicher Beratung zur Stadtentwicklung groß / Wanka: „Stadt der Zukunft ist Gemeinschaftsprojekt“
www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de

Jan Gehl: Städte für Menschen
Übersetzt von Annette Wiethüchter
Jovis Verlag, Berlin, 2015
304 Seiten, 32 Euro
Weniger Beton, weniger Verkehr, mehr Platz für Menschen: Jan Gehl zeigt in seinem Buch „Städte für Menschen“, wie sich Metropolen auch mit wenig Mitteln menschenfreundlicher gestalten lassen. Buchbesprechung auf Deutschlandradio Kultur

Das Recht auf die Stadt. Von Andrej Holm, August 2011, Dossier „Stadt, Slum und Metropole“ der Blätter für deutsche und internationale Politik

Landschaftsarchitektentag BW 2012 – Freiraum als „Möglichkeitsfeld“?
„Der Impulsvortrag von Professor Ute Margarete Meyer griff diese Aspekte unter der Überschrift „Recht auf Stadt?“ auf. Diese Forderung sei nicht neu und gehe auf den französischen Soziologen Henri Lefebvre zurück, der ein „Recht auf Nichtausschluss“ von Qualitäten und Leistungen der urbanisierten Gesellschaft meint. Die drei Schlüsselfaktoren für die Qualität öffentlicher Räume seien demzufolge: Offenheit, Unfertigkeit und Kontextualität. Damit sei unter anderem gemeint, dass Nutzer unterschiedliche, dem Ort innewohnende Potentiale zum Vorschein bringen, ihn damit temporär interpretieren und aneignen können.“
„Hierzu stellten Lukasz Lendzinski und Peter Weigand, Studio Umschichten, spannende und anregende Projekte vor; beispielsweise, wie das Wahrnehmungsbild eines Freiraums durch temporäre Aktionen in den Augen der Stadtöffentlichkeit verändert werden konnte. Jene böten die Chance, als Kommunikationswerkzeuge zu dienen: Sie lösten Reaktionen aus, woraus sich wiederum Anknüpfungspunkte für Diskussionen unter den Akteure ergeben würden. Ein Appell an kommunale Auftraggeber lautete daher: „Zukünftig mehr Mittel bereitstellen, um unkonventionelle und innovative Gedanken sowie Anregungen zu ermöglichen und auf der Suche nach ‚Gestalt‘ die Spielräume innerhalb von Regelwerken zu nutzen.““

REDEN

Öffentlicher Raum, Raum für alle – Wem gehört die Stadt?
Fishbowl-Diskussion zur Zukunftsstadt Saarbrücken am 21. September 2015

Schon vorbei:
Wem gehört die Stadt?
KONGRESS. VORTRÄGE. PODIUM. VERNETZUNGSTREFFEN.
In den Städten weltweit wird Politik für den „Standort“ betrieben, nicht für den Lebensort Stadt. Seit einigen Jahren taucht der sperrige Begriff „Gentrifizierung“ in Wissenschaft und Politik auf. Gentrifizierung meint zunächst den Prozess der Verdrängung einer Bevölkerungsschicht durch eine wohlhabendere Schicht. Zu diesem Prozess gehören aber auch Kürzungen im sozialen Bereich, ein erhöhter Druck auf Arme und Arbeitslose, eine wirtschaftsorientierte Kulturpolitik und Repression gegen alle, die nicht den Normen der Mehrheit entsprechen. Mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen der Gentrifizierung befasst sich unser Kongress. –
DIE LINKE. Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf

18.-20. März 2011. Zakk. Düsseldorf.


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