Der 33,5 Hektar große Nordpark ist ein Stadtpark nördlich von Wichlinghausenn und befindet sich auf einem Bergrücken, dessen höchste Erhebung, der Wollspinnersberg, 273 Meter misst.
Der Nordstädter Bürgerverein bewahrte das Gelände seit 1895 vor Bebauung und ließ Wege, Wiesen und Alleen anlegen. Der Verein pflanzte Waldbäume, in der Mehrzahl Rotbuchen. In einem Teil des waldigen Geländes wird seit 1955 Damwild gehalten. In diesem 3,6 Hektar großen Damwildgehege sind rund 30 Tiere zu finden.
Das Ausflugslokal, die Turmterrassen von ungefähr 1850, das früher eine Attraktion gewesen ist, soll im Frühjahr 2016 wieder eröffnet werden. Leider nicht in die Gastronomie eingeschlossen wird der Turm, den im 2. Weltkrieg die Fliegerabwehr nutzte. Er soll aber wohl auch zur Besichtigung geöffnet werden. Zwischen den Bäumen hat man von den Terrassen jedoch trotzdem eine gute Aussicht auf den Stadtteil Barmen und Langerfeld, auf den gegenüberliegenden Anhöhen im Süden liegen Lichtscheid, die Barmer Anlagen und der Barmer Wald.
Auf der Ansichtskarte von vor 1900 erheben sich der Tölleturm, die Turmbahn und dahinter der Aussichtsturm am Jägerhof noch über die Stadt Barmen und die Barmer Anlagen.
Quelle: Wikipedia:Nordpark
Presse
- Biergarten kommt – aber keine Toiletten? Im vierten Bauabschnitt wird im Nordpark eine neue Aussichtsplattform errichtet. Für öffentliche WCs fehlt der Stadt aber das Geld.
Von Manuel Praest (WZ 25. April 2016)
„Seit mehreren Jahren saniert Marcel Thomas aufwändig die Gastronomie. Eröffnet werden soll voraussichtlich erst 2017 – weil sich die Arbeiten durch Thomas’ zweites Projekt, das Museumscafé, erneut verzögert haben.“ - Eine Baustelle mit 1000 Ecken. Die Sanierung der Turmterrassen ist in vollem Gange. Zwei Millionen werden insgesamt investiert. Von Manuel Praest (WZ, 22.4.2015)
- Schmuckstück im Nordpark soll im Herbst endlich öffnen. Marcel Thomas investiert viel Zeit und Geld in die Turmterrassen – trotzdem dauert es länger als erwartet. Von Stefan Melneczuk (WZ, 22.5.2014)
„Alleine schon die Erdarbeiten haben es in sich. Wenn alles fertig ist, wird das Haus umlaufend von Terrassen und Aussichtspunkten umgeben sein – und als Gast der Sonne folgen und die imposante Aussicht genießen können. Sie wird auf der gut 14 Meter langen Frontterrasse bis zum Toelleturm reichen. Auch eine überdachte Abendterrasse ist geplant, mit Blick auf den Sonnenuntergang.„ - Nach zwölf Jahren Leerstand werden die „Turmterrassen“ in diesem Jahr wieder eröffnet. Von Joachim Macheroux (Wuppertaler Rundschau, 23.4.2014)
- Turmterrassen im Nordpark: „Es soll ein Schmuckstück werden“. Von Manuel Praest (WZ vom 17.5.2013)
- Turmterrassen im Nordpark: Wird die Eröffnung verschoben? Von Moritz Stanarius (WZ vom 18.1.2012)
„Von 1940 bis 1991 waren die Turmterrassen im Besitz der Familie Pohlmann. Danach folgte der Niedergang: Seit Horst Pohlmann die Gastronomie 1991 abgegeben hatte, wechselten sich im Nordpark in kürzester Zeit neun Besitzer ab – keiner konnte sich etablieren. Nach sechsjährigem Leerstand kaufte Marcel Thomas 2007 das Gebäude der Stadt ab. Symbolischer Kaufpreis: ein Euro. Den damaligen Verkehrswert von 212 000 Euro für das Gelände hätte die Stadt nach eigener Einschätzung nicht mehr verlangen können.„