Digitale Sammlungen – Historische Gartenkunstliteratur

„Zu den Beständen des Sondersammelgebietes Kunstgeschichte der UB Heidelberg gehört auch ein umfangreicher und sehr bedeutender Komplex von mehreren hundert Büchern zur Architektur und Gartenkunst aus der Zeit des späten 15. Jahrhunderts bis zum frühen 19. Jahrhundert, der im Lauf der Zeit vollständig digitalisiert und via Internet kostenfrei zugänglich gemacht werden soll. (…) Die () international gesammelten Druckwerke zur Gartenkunst umfassen neben repräsentativen Stichserien und Musterentwürfen zum Gartenbau, zur Gartengestaltung sowie zur Gartenarchitektur von der Zeit der Renaissance bis zum frühen 19. Jahrhundert auch thematisch verwandte Publikationen, wie Pflanzenbücher und Kalender, Dissertationen sowie Monographien zum Gartenrecht und zur Gartengeschichte.“
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/sammlungen/architektur_gartenkunst.html


„Die ULB Düsseldorf verfügt über eine vergleichsweise hohe Dichte historischer Gartenpublikationen. Sie decken die unterschiedlichsten Themenfelder der Gartenkunst des 16. bis 20. Jahrhunderts ab. (…) Charakteristische und künstlerisch wie theoretisch herausragende Werke wurden im Rahmen eines Projektseminars am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität in Kooperation mit der ULB im Wintersemester 2009/2010 wissenschaftlich aufgearbeitet und systematisiert.“
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/nav/classification/1405653

Eine Dokumentation dieses Projektseminars finden Sie hier:

Gärten – wie sie im Buche stehen
Gartenkunsthistorische Publikationen des 16. bis 20. Jahrhunderts aus dem Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.
Siebert, Irmgard
Düsseldorf : Univ.- und Landesbibliothek, 2011

Darüber hinaus finden sich einige interessante Digitalisate unter der Rubrik „Architektur„.


Digitalisierten Bestände der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin

Als führende Spezialbibliothek für Gartenliteratur in Deutschland bietet die Sondersammlung Gartenbaubücherei allen fachwissenschaftlich Interessierten und Forschenden neben aktuellen Neuerwerbungen eine herausragende Sammlung historisch wertvoller Quellenliteratur verschiedenster gartenbaulicher Zweige wie z. B. Gartenkunst und Landschaftsgestaltung, Zierpflanzenbau, Gemüsebau oder Obstsortenkunde. Zu den Besonderheiten der mehr als 60.000 Bände umfassenden Sammlung zählt der geschlossene Zeitschriftenbestand aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie über 1500 Raritäten, die vor 1850 erschienen sind, darunter prachtvolle Stich- und Tafelwerke. Das älteste Buch datiert aus dem Jahr 1529, die älteste Zeitschrift von 1783. Die Titel- und Bestandsdaten sind über den Online-Katalog der Universitätsbibliothek ‚Wissensportal Primo‘ recherchierbar.

Der auch für ganz Europa bedeutende Fundus beruht auf 40.000 Bänden der als‚Bücherei des Deutschen Gartenbaues‘ bekannten Sammlung gleichnamigen Trägervereins, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1822 zurückreichen. 1965 übernahm die TU Berlin diese einzigartige Sammlung als Dauerleihgabe. Universitätsbibliothek und Verein kümmern sich in enger Abstimmung um Ausbau, systematische Erschließung und Bewahrung der Bestände, die heute organisatorisch eine Sonderabteilung der Bibliothek bilden.

Ein Teil des Bestandes wurde auf Initiative des Vereins digitalisiert, z. B. häufig nachgefragte oder fragile gartenbauliche Zeitschriften und die Hauptwerke der pomologischen Bibliothek. Das digitale Angebot wird von der Universitätsbibliothek kontinuierlich erweitert und online bereitgestellt.

Neben den öffentlich zugänglichen Beständen der Sondersammlung Gartenbaubücherei verfügt der Verein über diverse Spezialbestände (Gärtnerische Firmenkataloge, Bibliographische Sammlung, Plakatsammlung, Sonderschriften u. a.), Karteien, Nachlässe und Archive, die nach Absprache in der Universitätsbibliothek eingesehen und für Forschungszwecke genutzt werden können.


Deutsche Digitale Bibliothek

Ziel der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) ist es, jedermann über das Internet freien Zugang zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands zu eröffnen, also zu Millionen von Büchern, Archivalien, Bildern, Skulpturen, Musikstücken und anderen Tondokumenten, Filmen und Noten. Als zentrales nationales Portal soll die DDB perspektivisch die digitalen Angebote aller deutschen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen miteinander vernetzen.

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/


In der DigiBib finden Sie unter einer einheitlichen Oberfläche viele verschiedene Informationsquellen:
Durchsuchen Sie parallel große Bibliothekskataloge und Literaturdatenbanken aus aller Welt.
Stellen Sie in wenigen Augenblicken fest, wie ein gefundener Text verfügbar ist – ob online, per Dokumentlieferung, in einer Bibliothek oder bei einem Online-Buchhändler.
Und wenn Sie hier nicht fündig werden, führt Sie unsere Übersicht elektronischer Ressourcen zu Online- oder CD-ROM – Datenbanken (z.B. Lexika, Fachdatenbanken) oder zu qualitativ hochwertigen freien Webseiten.
Jede teilnehmende Bibliothek bietet ihren Nutzern damit einen kostenlosen und einfachen Zugriff auf die freien und lizenzierten Angebote.


The Biodiversity Heritage Library works collaboratively to make biodiversity literature openly available to the world as part of a global biodiversity community.


 OPEN LIBRARY

Eine Webseite für jedes jemals erschienene Buch. Ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel.
Dazu brauchen wir Hunderte von Millionen Daten von Büchern, eine komplett neue Datenbankinfrastruktur um gewaltige Mengen dynamischer Information zu verwalten, eine Wiki-Oberfläche, Multisprachen-Unterstützung, und Leute, die ihre Zeit, ihre Mühe und ihre Bücherdaten opfern wollen.

Zur Zeit haben wir ungefähr 30 Millionen Datensätze gesammelt (20 Millionen sind öffentlich zugänglich), und noch mehr werden dazukommen. Wir haben die Datenbankinfrastruktur gebaut und die Wiki-Oberfläche, und Sie können Millionen von Buchdaten durchsuchen, die Resultate nach beliebigen Kriterien einschränken, und über 1 Million eingescannter Bücher im Volltext durchsuchen.

Open Library ist ein Projekt des gemeinnützigen Internet Archive und wird teilweise durch ein Stipendium der California State Library gefördert. Wir haben eine kleine Gruppe fantastischer Programmierer, die schon viel erreicht haben, aber alleine werden wir es nicht schaffen! Dies ist ein offenes Projekt – die Software ist offen, die Daten sind offen, die Dokumentation ist offen und die Seite ist offen.

Nun sind Sie an der Reihe! Jeder kann sich an diesem Projekt beteiligen, ob Sie ein Programmierer sind, der diese Daten auswerten möchte, ein Bibliothekar, der seinen lokalen Katalog mit Buchdaten oder Scans hinzufügen möchte, oder ein Bücherfreund, der sicherstellen möchte, daß seine Lieblingsbücher angemessen repräsentiert sind.
Schauen Sie sich die nachfolgenden Links an, wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie Sie mitmachen können, oder beginnen Sie einfach damit, sich umzuschauen und Bücherdaten hinzuzufügen!

http://openlibrary.org/


Über die Sammlung deutscher botanischer Zeitschriften 1753-1914

Die Zeitschriftenliteratur mit Beschreibungen botanischer Arten ab 1753, dem Startpunkt der modernen biologischen Nomenklatur durch Linnés „Species Plantarum“, stellt noch heute eine unverzichtbare Quelle für die Erforschung der pflanzlichen Biodiversität dar. Charakteristisch für das Fachgebiet, speziell im deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts, ist eine Vielzahl von Publikationen und Gesellschaftsschriften, die wichtige Beiträge für das Fach beinhalten und bisher nicht Ziel großangelegter Digitalisierungskampagnen waren.

Deutsche botanische Zeitschriften des Zeitraums 1753-1914 wurden im Rahmen eines zweijährigen DFG-Projektes digitalisiert und erschlossen (Abschluss September 2013). Zeitschriften, bei denen Schriftart und –qualität es erlaubten, wurden einer Texterkennung (OCR) unterzogen und sind im Volltext durchsuchbar. Die Online-Ausgaben sind auch über die Portale Europeana, Digi-Zeitschriften, Biodiversity Heritage Library Europe (BHL-Europe) und die Virtuelle Fachbibliothek Biologie (vifabio) für Wissenschaftler zugänglich.

Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (UB Frankfurt am Main) ist die DFG-geförderte Sondersammelgebietsbibliothek für Biologie. Da die Sammlungstradition für beschreibende Naturwissenschaften bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, verfügt die UB Frankfurt über einen großen Bestand an historischen und aktuellen Zeitschriften.

Die größte deutsche Sammlungs- und Forschungseinrichtung für Systematische Botanik und Pflanzengeographie Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem (BGBM) der Freien Universität Berlin unterhält eine der bedeutenden Spezialbibliotheken für Botanik in Europa.

Für das Projekt wurden vorrangig die Zeitschriftenbestände dieser beiden Bibliotheken verwendet. 26 weitere Bibliotheken trugen dazu bei, die deutschen botanischen Zeitschriften – sofern sie nicht schon über andere Digitalisierungsprojekte zur Verfügung gestellt werden – möglichst vollständig zu digitalisieren.

Botanische Zeitschriften Universtätsbibliothek Frankfurt a. M.
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/botanik/nav/index/all


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