Rose-Marie Wörner geb. Metze
24.1.1927 – 9.3.2015
Studium der Landschaftsarchitektur an der Technischen Hochschule Hannover Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Heinrich Friedrich Wiebking-Jürgensmann, Ordinarius für Landespflege, Garten- und Landschaftsgestaltung, TH Hannover
Anstellung bei Gartenarchitekten Goebel in Dortmund
1962 Übernahme Büro Marcks in Wuppertal, das sie bis 1996 zusammen mit ihrem Mann Gustav Wörner führte.
Beide widmeten sich besonders historischen Parkanlagen und trugen zu ihrer Zeit entscheidend dazu bei, die Gartendenkmalpflege in Deutschland mit zu entwickeln und zu fördern. Ihrem hohen Engagement ist die Erhaltung zahlreicher historischer Gärten zu verdanken. In über 40-jähriger Tätigkeit mehr als 40 Parkpflegewerke (z.B. Park Schloss Cappenberg, Park Schloss Moyland, Koblenz, Schlosspark Nordkirchen, Poensgenpark Ratingen)
Zu den herausragenden Bearbeitungen gehören: Schlosspark Brühl, Schlosspark Benrath, die Anlagen des Moritz von Nassau aus dem 17. Jhd. in Kleve, Großer Tiergarten Berlin, Schlosspark Bellevue Berlin.
In Wuppertal: Parkpflegewerk Zentrale Parkanlage Hardt, jahrzehntelange Betreuung des Zoos, Gestaltung Laurentiusplatz, Ausführung Außenanlagen Pädagogischen Akademie
- Nachlass im Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
- Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.
Mitglied im Arbeitskreis Historische Gärten
Ehrenmitgliedschaft 2006 - Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
1998 bis 2009 Mitglied des Beirates des Rheinischen Vereins
Ehrenmitglied 2010 - Kunstsammlerin, Sammlung historische Abbildungen der Gartenkunst, heute im Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. (Katalog „Gartenlust. Europäische Gartenkunst in alten Ansichten 1600–1900“ von 2005)
Quellen:
- www.rp-online.de:
Park-Architektin Rose Wörner gestorben
Ihr Wirken ist untrennbar mit Kleve verbunden. 2007 wurde Rose Wörner im Museum Kurhaus Kleve von Stadt, Rat und Bürgerschaft geehrt, weil sie zusammen mit ihrem 1997 verstorben Mann Gustav Wörner der Stadt Kleve ein „neues Gesicht gab“, so damals Bürgermeister Theo Brauer.