In
der Parkführer-Reihe „Wuppertals grüne Anlagen“ gab es bisher acht,
seit 2011 in der Wuppertaler Edition Köndgen erschienenen Bände. Das
neueste Buch trägt die Nummer 1, weil die „Waldparkanlage Nordpark“ eine
Neuauflage des vergriffenen Premierenbuches ist. Dafür waren zwei
Gründe maßgeblich: Wie schon bei Band 6 mit den Barmer Anlagen, dessen
Besitzer Barmer Verschönerungsverein 2014 seinen 150. Geburtstag
feierte, ist der neue Band 1 eine Festschrift des nun 125-jährigen
Nordstädter Bürgervereins. Dank der Sponsoren wurden üppige 110 Seiten
zum günstigen Preis von 13,95 Euro möglich.
Der
zweite Grund ist die Parkerneuerung zwischen 2009 und 2018. Dank der
millionenstarken Förderung durch das Programm „Soziale Stadt“ wurden
nicht nur viele Orte neu gestaltet, sondern mit dem Skywalk auch eine
neue, das Stadtbild prägende Sehenswürdigkeit mit phantastischem Blick
über Wuppertals Osten geschaffen. Franz-Josef Franken war als
fachkundiger städtischer Planer der bestmögliche Autor für dieses Thema.
Ebenfalls als Sonderkategorie wurde 2018 die „Beste Gartenbuch-Reihe“ bewertet. Die Werke über Wuppertals grüne Anlagen des Fördervereins Historische Parkanlagen Wuppertal e. V. aus der Edition Köndgen erlangten den zweiten Platz .
Am Wochenende nahmen Brigitte Alexander, Thomas Helbig und ich den Preis in Schloss Dennenlohe in Franken entgegen. Die Bücher lösen wider alle Vorurteile gegen das so gern unterschätzte Wuppertal Verblüffung aus. Dem ungläubigen Augenreiben bieten wir Erkundungen durch die Wuppertaler Parklandschaft an, die überregional noch weitgehend unbekannt ist.
Wir dürfen wohl behaupten, dass „Wuppertals grüne Anlagen“ die einzige Buchreihe ist, die dem Gartenerbe einer Stadt gewidmet ist. Die ausgewiesenen Autoren, der fachliche Anspruch und die touristische Aufbereitung bilden die ausgezeichnete Mischung, die durch das Design von Sylvia Zöller zu einem ästhetisch anspruchsvollen Produkt mit hohem Wiedererkennungswert geformt werden. Wir sind noch längst nicht fertigt, weitere Bände folgen, und wir hoffen, dass Sie weiter dabei sind.
Am 13. September ist ein Sturm über Wuppertal hinweggezogen, der nicht nur einige Robinien im Mittelstreifen der B 7 zwischen Berliner Platz und Haus der Jugend umgeworfen und Äste und Blätter entlang der Straßen hinterließ, sondern die Barmer Anlagen mit voller Wucht traf.
Die Roteiche ist entwurzelt und auf Weg, Zaun und in den Teich gestürzt.
Nachdem im November 2016 einer der ältesten Bäume in den unteren Anlagen, eine Rotbuche, gefällt werden musste, weil Äste heruntergebrochen waren, wurde vor einigen Tagen die benachbarte Roteiche entwurzelt und stürzte mit ihrem reichen Blattwerk in den großen Teich. Ein Graureiher und die Enten trauten ihren Augen nicht. Baumverluste in den Barmer Anlagen weiterlesen →
Kaum 36 Stunden, dann war der Spuk vorbei. Mit vereinten Kräften haben Vereine und Stadtverwaltung massive Neonazi-Schmierereien im Klophaus-Park in der Elberfelder Südstadt beseitigt. In der Anlage an Mainzer- und Wormser Straße fanden sich neben Hakenkreuzen schreckliche Drohungen auf dem Kletter- und Rutschgerüst eines Spielplatzes: „Scheiß Muslime. Wir bringen Eure Scheiß-Kinder um.“ Die Polizei ermittelt.
Schrift und Zeichen haben Reinigungsfachleute und Helfer restlos entfernt. Den klassizistischen Pavillon im Park säuberten sie außen komplett und besserten die Farbe aus. Von einer nahe gelegenen, städtischen Kindertagesstätte putzten sie weitere Hass-Graffiti weg. Das klare Signal: Alle Nutzer des Parks und die Familien im Viertel haben vielfachen Rückhalt gegen die Täter.
Die Putz-Aktion ist eine Leistung vieler Akteure. Die Grünanlage am Kopf der kürzlich sanierten Wolkenburgtreppe betreut der Verein für Historische Parkanlagen. Dessen Helfer arbeiten eng mit der Stadtverwaltung zusammen. Ebenfalls sofort auf dem Plan war der Bürgerverein für die Elberfelder Südstadt. Der Vorsitzende Ralph Hagemeyer erläutert: „Wir haben gute Kontakte zu vielen Stellen der Stadtverwaltung, angefangen beim Oberbürgermeister und dessen Büro, dem Gebäudemanagement, dem Grünflächen- und Forstamt und der Denkmalbehörde. Ferner zu den meisten anderen der etwa 35 Bürgervereine der Stadt sowie dem Verein Historische Parkanlagen.“ (Text Dirk Lotze)
Im Stadtgebiet müssen in den nächsten Wochen schadhafte Bäume auf Kinderspielplätzen, in Grünanlagen und auf einzelnen Schulhöfen gefällt werden. Die betroffenen Bäume sind nicht mehr verkehrssicher.Sicher ist sicher: Schadhafte Bäume werden gefällt weiterlesen →
Straßennamen sind als ein Instrument der Geschichtspolitik und der Erinnerungskultur immer Anlass für Diskussionen. Und eben eine solche Diskussion wollen wir hier anregen und führen.
Plätze und Straßen haben eigentlich immer Namen, Parkanlagen und Treppen meistens, aber eben nicht immer. Der Akt der Namensgebung sollte bewusst und abgewogen erfolgen, da Namen, wenn sie einmal in der Welt sind und benutzt werden, sich im Bewusstsein der Bürger festsetzen und nicht so schnell wieder zu ändern sind. Wir freuen uns, dass – wie in der Presse berichtet und aktuell geplant – die Parkanlage am Klaus-Brauda-Weg im Rahmen der sozialen Stadt weiterentwickelt werden soll. In den Anträgen ist jedoch immer vom „Klaus-Brauda-Park“ die Rede, ohne dass es diesen bisher offiziell gibt. Diese stillschweigende Benennung des Parks irritiert uns vom Förderverein historische Parkanlagen einerseits, sowie Dr. Antonia Dinnebier, den Autor des Buches zur Villa Halstenbach Rainer Hendricks und Klaus Günther Conrads andererseits dann doch.
Am Montag, den 28.11.2016 um 11.00 Uhr wurde die Wolkenburgtreppe mit ihren 147 Stufen von der Bürgermeisterin Ursula Schulz wieder eröffnet – oben am Kindergarten. Die Kinder von der Städt. Tageseinrichtung für Kinder Wormser Strasse haben einen wunderbaren Treppenrap vorgetragen.
Fast 25 Jahre lang war die Wolkenburgtreppe nicht begehbar!
Die Sanierung wurde im Zeitraum 2011 bis 2016 als Gemeinschaftsprojekt des Fördervereins Historische Parkanlagen, des Jobcenters Wuppertal und der GBA (Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH) mit finanzieller Unterstützung der Bezirksvertretung Elberfeld durchgeführt.
Die Wuppertal Bewegung spendete die zur Sanierung der Treppenstufen verwendeten Schienenstücke.
Ab sofort steht einem Spaziergang rund um den Beyenburger Stausee endlich nichts mehr im Wege: Stadt und Wupperverband haben die neue Brücke Remlingrade am Donnerstag, 17. November, nach erfolgreicher Endabnahme offiziell für alle Fußgänger freigegeben. Eine feierliche Einweihung der Brücke Remlingrade ist für Samstag, den 10. Dezember, geplant. Mit dabei: Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Vorstand des Wupperverbandes, Georg Wulf, Sport- und andere Vereine aus der Umgebung und sicher zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung. Neue Brücke Remlingrade am Beyenburger Stausee für Spaziergänger freigegeben weiterlesen →
Das gerade mit großzügigen privaten Spendengeldern restaurierte Denkmal auf der Hardt ist an seinem neuen, angestammten Platz wieder aufgerichtet worden. Es fehlt noch die denkmalgerechte Abpflanzung und ein ebensolcher schmiedeeiserner Zaun drumherum, dann folgt die offizielle Wiedereinweihung des Denkmals. Restauration des Denkmals zur Erinnerung an den Hardtgründer Dr. Diemel weiterlesen →