„Soll dort, wie von der Stadt Wuppertal geplant, ein extrem teures, auch aus Sicht des Oberbürgermeisters “unrentierliches” Gewerbegebiet entstehen? Oder eine Windkraftanlage, die von den Wuppertaler Stadtwerken projektiert wird? Oder ist die Windanlage nur der Einstieg in das Gewerbegebiet?
Oder bleibt die Kleine Höhe, was sie derzeit ist: Eine landschaftlich reizvolle Agrarlandschaft, die der Erholung zahlreicher Stadtmenschen dient und der letzte offene Grünzug zwischen der Rheinmittelterrasse und dem Westsauerland sowie Lebensraum seltener Tierarten ist?“*
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung:
Presse & Infos online
- Informativer Blog der Bürgerinitiative Kleine Höhe
- Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Ortsverband Wuppertal hat ein Konzept erarbeitet, wie die Kleine Höhe zu einer Kulturlandschaft entwickelt, und das geplante Gewerbegebiet verhindert werden kann. Das Konzept als PDF ist online.
- Windrad: Anwohner wollen mehr Infos. Das geplante Projekt könnte Ende 2015 in Betrieb gehen. Von Michael Bosse (WZ 24.8.2014)
- Bei einer ZOFF-Exkursion am 16. August 2014 auf der Kleinen Höhe stellte die BUND-Kreisgruppe Wuppertal die Frage: “Windrad, Gewerbe und / oder Naherholung und Landschaftsschutz?” Dem Regen trotzend waren rund 35 Personen gekommen, um diese Frage zu diskutieren. (njuuz.de 18.8.2014)
- Stadtwerke wollen Strom aus Wind. Auf der Kleinen Höhe zwischen Wuppertal und Neviges wollen die WSW ein 150 Meter hohes Windrad bauen. Von Lothar Leuschen (WZ 30.7.2014)
- Deutsche Wildtier Stiftung: Windenergie im Lebensraum Wald. Statusreport und Empfehlungen von Klaus Richarz
Diese Studie beschreibt das Gefährdungspotenzial windkraftsensibler waldgebundener Arten (v.a. aus den Risikogruppen Vögel/Fledermäuse) durch den Bau und Betrieb von Windenergieanlagen (WEA) im Wald. Sie stellt die Bedeutung der Wälder für die Erhaltung der biologischen Vielfalt vor und zeigt auf, dass ein weiter Ausbau von WEA im Wald einen Eingriff in eine Tabuzone darstellt und nur dann in Ausnahmefällen naturschutzfachlich und –rechtlich vertretbar wäre, wenn dieser mit der Waldschutzkonzeption und den Artenschutzbelangen im Sinne der Erhaltung der Biodiversität bundeseinheitlich in Einklang zu bringen ist. (PDF-Download 3,5 MB)Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert:
1. Der Ausbau von Windkraftanlagen im Wald muss gestoppt werden.
2. Regelungen einzelner Bundesländer zum erleichterten Ausbau der Windenergie im Wald ohne ausreichende Rücksicht auf den Naturschutz müssen außer Kraft gesetzt und bereits laufende Genehmigungsverfahren abgebrochen werden.
3. Eine bundesweit gültige technischen Anleitung („TA Wind“) muss die vollständige Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes bei Planung, Bau und Betrieb von Windkraftanlagen regeln.
4. Die aktuellen Empfehlungen aus dem „Helgoländer Papier“ müssen sofort in allen Bundesländern umgesetzt werden.
5. Wissensdefizite dürfen kein Vorwand zur Genehmigung von Windenergieanlagen sein. Es gilt das Vorsorgeprinzip: Im Zweifel für den Natur- und Artenschutz. - Artikel zum Thema bei njuuz.de
* Quelle BUND Kreisgruppe Wuppertal, njuuz.de