NRW-Stiftung unterstützt Restaurierung der Dicke-Ibach-Treppe in den Barmer Anlagen

Wuppertal, 30.07.2014. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Barmer Verschönerungsverein einen Zuschuss in Höhe von 97.000 Euro für die Restaurierung der „Dicke-Ibach-Treppe“ in den Barmer Anlagen zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter dem Vorsitz von Staatsminister a. D. Harry Kurt Voigtsberger.

Der Barmer Verschönerungsverein wurde 1864 gegründet mit dem Ziel, Erholungsräume für die Bevölkerung in der stark industrialisierten Großstadt zu schaffen. Dazu kaufte der Verein große Flächen in den Barmer Südhöhen an. Heute als „Barmer Anlagen“ bekannt, gehört die Parkanlage mit zahlreichen Gebäuden, Denkmälern und Kunstwerken zu den größten öffentlich zugänglichen Privatparks Deutschlands. Der Verein finanziert den Erhalt der Anlagen fast ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Die „Dicke-Ibach-Treppe“, eine gründerzeitliche Freitreppenanlage, wird bis heute als Parkeingang vom östlich gelegenen Villenviertel genutzt und ist ein Baudenkmal von besonderer architektonischer Bedeutung. Die NRW-Stiftung teilt mit, dass sie mit der aktuellen Förderzusage auch das herausragende soziale und kulturelle Engagement des Vereins unterstützen möchte und vor dem Hintergrund des 150. Jubiläumsgeburtstags in diesem Jahr die gesamte Finanzierung der Restaurierungsarbeiten an der Dicke-Ibach-Treppe übernimmt.

Dicke-IbachTreppe

Rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 unterstützen. In Wuppertal half sie beispielsweise bei der Innenausstattung der Station Natur und Umwelt und bei der Einrichtung der Dauerausstellung in der Alten Synagoge. Auch den Barmer Verschönerungsverein unterstützte die NRW-Stiftung bereits bei der Sanierung des Toelleturms. Das Geld für ihre Förderungen erhält die Nordrhein-Westfalen-Stiftung überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto. Von zunehmender Bedeutung sind aber auch die Spenden und Mitgliedsbeiträge ihres Fördervereins, dem nahezu alle Kreise und kreisfreien in NRW angehören, die Stadt Wuppertal allerdings nicht. Hier wolle man noch einmal gezielt auf die Stadt zugehen, hieß es nach den Beratungen bei der NRW-Stiftung.

Pressemitteilung der

Nordrhein-Westfalen-Stiftung
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Foto: Dirk Fischer


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