14/09/2020/Felstau
Ein offener Leserbrief zu „OB Kandidaten stellen sich .. an der Else Lasker-Schüler Gesamtschule vor (WZ, 27.8.20). Die Vorgeschichte findet sich hier
Statt Abriss: Gebäude auf der Hardt erhalten u n d neue Perspektiven der Schulsanierung
Auf der Hardt droht Wuppertal ein neuer Schildbürgerstreich: Ein bedeutendes historisches Gebäude wird gekauft, um es abzureißen! Um dann dort tausende Schüler*innen in Containern zu unterrichten – und das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie!
Diese hirnrissigen Abrisspläne für das Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Akademie NRW gefährden sowohl die dringende Schulsanierung als auch das Gedächtnis unserer Stadt und unseres Landes. Doch nun entwickelt sich auch in betroffenen Schulen öffentlicher Widerstand: In der Gesamtschule Else gaben Oberstufenschüler*innen und Lehrer*innen bei der OB-Kandidatenrunde ein klares Votum für beides: Ja, sie wollen und brauchen die überfällige Sanierung ihrer Schule – aber nicht auf den Trümmern der Pädagogischen Akademie! Wie zuletzt z.B. das Dörpfeld Gymnasium braucht und wünscht die Else dieses Gebäude als würdigen Ausweichort.
Übrigens: Die am Abriss interessierten Kräfte betreiben schon in der Wortwahl vorsätzlichen Gedächtnisverlust: Das Gebäude war eben nicht bloß die alte „Justizschule“, wie es in der WZ und in Ratsvorlagen immer wieder verharmlosend heißt. Es war die erste Pädagogische Akademie nach der NS-Diktatur – die Wiege demokratischer Erziehung in NRW! Was Th. W. Adorno über die nötige „Erziehung nach Auschwitz“ schrieb, wurde hier in der Lehrer*innen-Ausbildung engagiert umgesetzt. Kein Geringerer als der christliche Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer sollte der berufene Leiter dieses Neuanfangs werden! Die Nazis machten das durch die Hinrichtung Bonhoeffers zunichte. Aber nun soll das Gedächtnis an diesen demokratischen Aufbruch im Nachhinein ausgelöscht werden. Dabei ist die Erinnerung an solche Köpfe und solche Orte heute ebenso nötig wie nach dem NS-Regime: Wer jetzt so etwas abreißt und dem Vergessen überantwortet, muss sich nicht wundern, wenn rechtsradikale Hetze und Geschichts-Leugnung um sich greift! Schon deshalb muss das Gebäude unbedingt erhalten, unter Denkmalschutz gestellt und wieder zu einem Leuchtturm-Ort werden, in dem Toleranz und Demokratie erlernt und entwickelt werden. In diesem Sinne empfehle ich, zu beherzigen, was der Wuppertaler Dichter und „Gerechte unter den Völkern“ Armin T. Wegner schon als Schüler ausrief: „Widersetzt Euch viel und gehorcht wenig!“
Ulrich Klan, Lehrer, Vorsitzender der Armin T. Wegner Gesellschaft
Ankündigung „Park des Monats außer der Reihe“ von Manuel Praest in der WZ vom 4.9.20. Der Kommentar der Schulleiterin in der WZ vom 4.9.20 auf die Initiative.
30/08/2018/Felstau
Kriegslust und Friedfertigkeit
in Briefen und Kompositionen für Schauspieler, Sängerin, Fanfare, audiobox und Saiteninstrument
16.9. 2018 um 11 Uhr, Wandelkonzert auf der Friedenshöhe
Der Morgenspaziergang durch die ehrwürdigen Bäume auf der Friedenshöhe führt die Besucher zu vier Stationen, die Literatur und Musik zu Kriegslust und Friedfertigkeit zum Thema haben. Die Auseinandersetzung mit den Begrif fen „Vaterland“, „Heldentum“, „Kapitulation“, „Sieg“ und „Niederlage“ beschäftigte Dichter, Denker, Philosophen und Komponisten zu allen Zeiten. Auf der Friedenshöhe erklingen und verhallen diese Gedanken und Töne im Naturraum, wobei die Spaziergänger zwischen den musikalischliterarischen Stationen Zeit für Reflexion und Gespräche haben.
Texte von
Hermann Hesse, Richard Dehmel, Heinrich Heine,
Norbert Elias, Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky,
Gerhart Hauptmann, Ernst Jünger und anderen
Musik von
Heinrich Biber, Ludwig van Beethoven,
Robert Schumann, Hanns Eisler, Gustav Mahler,
Alexander Mossolov und Manuel de Falla
mit
Dorothea Brandt, Sopran
Christian von Treskow, Rezitation
Vendim Thaqi, Gitarre
Robert Essig, Trompete
Eintritt auf Spendenbasis
Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt
Treffpunkt: Am Sandholz, Ecke Faunaweg (vom Kreisverkehr aus über Kronprinzenallee erreichbar)
Anfahrt Bus: Linie 603 und 625, Haltestelle „Sandhof
Wechselwirkungen 4 – Wandelkonkonzerte in Wuppertals grünen Anlagen
Ein Projekt von Annette Robbert für den Förderverein Historische Parkanlagen Wuppertal e.V. und den Landschaftsverband Rheinland
Text
Christian von Treskow
Interpolation
„La Battaglia“
von Heinrich Biber
„Die Eisengießerei“
von Alexander Mossolov
Audiobox
Passage
Ludwig van Beethoven
Egmont „Die Trommel gerühret“
Dorothea Brandt, Vendim Thaqi
Text
Christian von Treskow
Ludwig van Beethoven
„Wellingtons Sieg“
Audiobox
Passage
Text
Christian von Treskow
Robert Schumann
„Die beiden Grenadiere“
Dorothea Brandt, Vendim Thaqi
Gustav Mahler aus Sinfonie 3
Audiobox
Text
Christian von Treskow
Passage
„Wir alle teilen uns diesen kleinen Planeten Erde und müssen lernen, in Frieden und Harmonie miteinander zu leben. Dies ist nicht bloß ein Traum, sondern eine Notwendigkeit. Es ist nicht nötig, ein Buddhist zu sein, um an Prinzipien wie der Gewaltlosigkeit Gefallen zu finden…“ (Dalai Lama)
Bertolt Brecht, Hanns Eisler:
„Die Heimkehr“
Dorothea Brandt, Vendim Thaqi
Text
Christian von Treskow
Bertolt Brecht, Hanns Eisler:
„Friedenslied“
Dorothea Brandt, Vendim Thaqi
Manuel de Falla: Homenaje
„Pour le tombeau de Claude Debussy“
Vendim Thaqi
Wechselwirkungen_4 – PDF-Programmflyer Download
Unsere Förderer:
Landschaftsverband Rheinland, Stadt Wuppertal / Kulturbüro, Barmenia Versicherungen, akzenta, WSW, Stadtsparkasse Wuppertal
20/01/2017/Felstau
Die städtischen Förster und ihre Mitarbeiter beginnen in diesen Tagen, den Kothener Busch zu durchforsten. Das Ziel sind stabile und artenreiche Wälder.
Der größte Teil des Kothener Busches besteht aus 50- bis 150-jährigen Buchen und Eichen. Außerdem wachsen Baumarten wie Ahorn, Kirsche, Eberesche und Linde zwischen den Wohnquartieren Kothen und Lichtenplatz. So ist der Kothener Busch ein sehr artenreicher und ästhetisch wertvoller Wald, der gerne von den Wuppertalern als Ort der Erholung genutzt wird. (mehr …)
Bürgerschaftliches Engagement, Veranstaltungen
19/01/2017/Felstau
Ob ländlicher Bauerngarten oder grüne Stadt-Oase, weitläufiger Privatpark oder kleiner Reihenhausgarten, die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt nun schon seit einigen Jahren, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Rheinland ist. Die zunehmende Beliebtheit der offenen Gärten zeigt sich durch die jährlich wachsenden Besucher- und Teilnehmerzahlen, sowie viel positive Resonanz.
Offene Gartenpforte in Wuppertal
Private Gartenkultur ist so vielfältig wie die Regionen und wie die Gartenbesitzer selbst. Diejenigen, die Gärten anlegen und pflegen – ob als Biotop oder als Designergarten, ob als Nutz- oder Erholungsanlage – schaffen einen Mehrwert für die Vielfalt an Gestaltung, an Pflanzen, an Tieren oder an Naturelementen. Biologische Vielfalt und aktiver Naturschutz gehören ebenfalls zu den positiven Aspekten der Gartenkultur.Den Gästen der präsentierten Gärten bieten sich Vorbilder, neue Erkenntnisse und fachlicher Austausch für den eigenen Garten. Blicke hinter Hecken und Zäune zu werfen und sich Anregungen und Inspiration für das Gestalten des eigenen Gartens zu holen, ist ein wesentliches Ziel der »Offenen Gartenpforte«. Aber auch Gemeinschaftssinn, das Teilen der Gartenleidenschaft mit Anderen, die Vielfalt der Gartenkultur und die Begeisterung für die Besonderheiten der eigenen Bergischen Region sind Gründe, diese Initiative zu unterstützen. Auch Führungen in öffentlichen Parkanlagen wie dem Botanischen Garten oder dem Arboretum Burgholz stärken das Bewusstsein für die heimische Natur und die Kostbarkeiten der Landschaft.
Ich wünsche Ihnen wertvolle Inspirationen
und viel Spaß bei Ihren Besuchen!Annette Berendes
Leiterin Ressort Grünflächen und Forsten der Stadt Wuppertal
30/11/2016/Felstau
Baumrinde in der tiefstehenden Sonne, vom Regen erzeugter Schaum am Baumstamm, Haareis im Bachtal, Spuren von Tieren im Schnee oder holzzersetzende Pilze – der Winterwald hält viele interessante Momente für uns Menschen bereit. Die Natur-Schule Grund bietet Gelegenheit, bei einer Winterwanderung die verschiedenartigen Wälder und Forstbestände an den Hängen des Morsbaches und im Gelpetal sowie ihre Tier-, Pflanzen- und Pilzwelt kennen zu lernen. (mehr …)
29/11/2016/Felstau
22 Jahre lang war die Wolkenburgtreppe in Wuppertal-Elberfeld gesperrt, weil sie baufällig war. Heute hat die Stadt die 147 Stufen wieder freigegeben. Die Lokalzeit des WDR berichtete
25/10/2016/Felstau
„Lange hat der alte Pavillon zwischen Wolkenburg und Klophausstraße ein trübseliges Dasein geführt, obwohl ihm die Bergische Universität eine wesentliche Rolle in ihrer Fakultät „Kunst und Design“ zugedacht hatte. Er sollte nämlich als Ausstellungsort für die modernen Werke zeitgenössischer Künstler und auch als Begegnungsstätte dienen, in der Studierende, Künstler und Besucher sich austauschen können. “ (mehr …)
18/09/2016/Felstau
Infos auch hier: http://ift.tt/2cJMGdW
Unter der Hardt in Wuppertal gibt es eine riesige Höhle – die „Tiefe Hardthöhle“. Im Kalten Krieg sollte im Hardt-Stollen ein unterirdisches Kraftwerk gebaut werden. Kein Witz, sondern Stadtgeschichte. Am Sonntag ist Tag des Geotops und dann kann man in den Stollen. Wir waren heute schonmal dort.
http://ift.tt/2cmMMLl
14/09/2016/Felstau
Wenn am Wochenende des 24. September der 1. Europäische Pilztag stattfindet, dann ist auch die Natur-Schule Grund mit einer Pilzwanderung dabei. Um nicht zu viele Terminüberschneidungen zu bieten, wandern die Pilzfreunde der Natur-Schule allerdings erst am Sonntag, dem 25.09.2016.
Weitergehende Informationen zu der Idee und den Angeboten des 1. Europäischen Pilztages in der Bergischen Region gibt es unter www.pilztag.de.
(mehr …)
13/09/2016/Felstau
Wandern wird zum Volkssport der Entschleunigung: Kein Stress, kein Stau und jede Menge Natur zum Entspannen. Wandern ist nachhaltiger Urlaub vor der Haustür!
Der seit 2013 als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnete Bergische Panoramasteig hat am letzten Wochenende auf der TourNatur in Düsseldorf nach erfolgreicher Rezertifizierung erneut die Auszeichnung durch den Deutschen Wanderverband erhalten. Nun ist er für weitere drei Jahre zertifiziert und bietet Ihnen auf seiner Strecke quer durch die grüne, hügelige Landschaft des Bergischen Landes Wanderqualität vom Feinsten.
Der Bergische Herbst findet in diesem Jahr zum 5. Mal statt. Im Programm sind unter anderem auch zahlreiche geführte Wanderungen zu finden.
09/09/2016/Felstau
Einheimische Pflanzen, darunter auch essbare Wildpflanzen und Heilkräuter, stehen im Mittelpunkt der Kräuterspaziergänge mit dem Biologen Jörg Liesendahl im Umfeld der Natur-Schule Grund. Der Kräuterspaziergang am Mittwoch, dem 14. September 2016, widmet sich den Früchten der Pflanzen und den damit verbundenen ökologischen Anpassungen. (mehr …)
07/09/2016/Felstau
Wandern Sie am dritten Sonntag im Monat für ca 2-3 Stunden um Wuppertal drumrum und erfahren dabei viel von Natur, Geschichte und Kultur unserer Stadt. Bitte festes Schuhwerk, ein paar Euro für den Bus, etwas Verpflegung, Regenzeug und/ oder Sonnenschutz nicht vergessen.
18.9. / 16.10./ 20.11./ 18.12. 2016
immer um 11.00 Uhr Treffen mit Christine Aron / Reinhard Ackermann
Nähere Infos im Laden:
Koppauf, Wuppertaler Initiative für nachhaltige Entwicklung e.V.
Kieler Str.18/Ecke Schleswiger Treppe
42107 Wuppertal
http://koppauf.jimdo.com/
https://www.facebook.com/Koppauf-Wuppertaler-Initiative-für-nachhaltige-Entwicklung-eV…
Spende ist schön!