Statt Abriss: Gebäude auf der Hardt erhalten u n d neue Perspektiven der Schulsanierung
Auf der Hardt droht Wuppertal ein neuer Schildbürgerstreich: Ein bedeutendes historisches Gebäude wird gekauft, um es abzureißen! Um dann dort tausende Schüler*innen in Containern zu unterrichten – und das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie!
Diese hirnrissigen Abrisspläne für das Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Akademie NRW gefährden sowohl die dringende Schulsanierung als auch das Gedächtnis unserer Stadt und unseres Landes. Doch nun entwickelt sich auch in betroffenen Schulen öffentlicher Widerstand: In der Gesamtschule Else gaben Oberstufenschüler*innen und Lehrer*innen bei der OB-Kandidatenrunde ein klares Votum für beides: Ja, sie wollen und brauchen die überfällige Sanierung ihrer Schule – aber nicht auf den Trümmern der Pädagogischen Akademie! Wie zuletzt z.B. das Dörpfeld Gymnasium braucht und wünscht die Else dieses Gebäude als würdigen Ausweichort.
Übrigens: Die am Abriss interessierten Kräfte betreiben schon in der Wortwahl vorsätzlichen Gedächtnisverlust: Das Gebäude war eben nicht bloß die alte „Justizschule“, wie es in der WZ und in Ratsvorlagen immer wieder verharmlosend heißt. Es war die erste Pädagogische Akademie nach der NS-Diktatur – die Wiege demokratischer Erziehung in NRW! Was Th. W. Adorno über die nötige „Erziehung nach Auschwitz“ schrieb, wurde hier in der Lehrer*innen-Ausbildung engagiert umgesetzt. Kein Geringerer als der christliche Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer sollte der berufene Leiter dieses Neuanfangs werden! Die Nazis machten das durch die Hinrichtung Bonhoeffers zunichte. Aber nun soll das Gedächtnis an diesen demokratischen Aufbruch im Nachhinein ausgelöscht werden. Dabei ist die Erinnerung an solche Köpfe und solche Orte heute ebenso nötig wie nach dem NS-Regime: Wer jetzt so etwas abreißt und dem Vergessen überantwortet, muss sich nicht wundern, wenn rechtsradikale Hetze und Geschichts-Leugnung um sich greift! Schon deshalb muss das Gebäude unbedingt erhalten, unter Denkmalschutz gestellt und wieder zu einem Leuchtturm-Ort werden, in dem Toleranz und Demokratie erlernt und entwickelt werden. In diesem Sinne empfehle ich, zu beherzigen, was der Wuppertaler Dichter und „Gerechte unter den Völkern“ Armin T. Wegner schon als Schüler ausrief: „Widersetzt Euch viel und gehorcht wenig!“
Ein Thema, das immer wieder aktuell ist/wird. Was uns nachdenklich macht, ist die rein funktionale Argumentation auf das Planungsziel hin. Ein oft gehörtes Argument ist die Verschattung und die Feuchte: Baumfällungen weiterlesen →
Schon in einer Handvoll Boden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde, auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel und er speichert Nähstoffe und Niederschläge – und doch führt er oftmals ein Schattendasein. Damit sich das ändert hat die Stadt Wuppertal anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember drei Flyer mit ganz besonderen Wanderrouten neu herausgegeben. Ihr Inhalt: die Wuppertaler Boden-Erlebnis-Pfade, auf denen die Bürger viel Interessantes über den Untergrund erfahren, auf dem sie laufen. Stadt legt Flyer zu Boden-Erlebnis-Pfaden neu auf weiterlesen →
„Alle unsere Schreiben, zweimal an die Stadtverordneten und zwei Offene Briefe, sind unbeantwortet geblieben. Die einzige Reaktion darauf war, dass der Rat in seiner vorletzten Ratssitzung für „eckig“ gestimmt hat.
Deshalb haben wir als letzten Versuch eine Petition entworfen, die jetzt freigeschaltet ist und unter
aufgerufen werden kann. Wir bitten um Ihre Unterschrift und möglichst weite Verbreitung der Petition. Vielleicht ist ja doch noch ein Umdenken in dieser für die Stadt so wichtigen Angelegenheit zu bewirken, wenn eine stattliche Anzahl von Stimmen gegen „eckig“ zustande kommt.“
Wir sammeln und Suchen Bilder von Gartenhäusern und Pavillons in Wuppertal. Wenn Sie ein Bild für uns haben oder einen Tipp, wo man heute noch alte Gartenhäuser bewundern kann, melden Sie sich bitte.
Für die Amphibienschutzaktion 2016 werden noch Helfer gesucht! Am Böhler Weg und in der Lüntenbeck werden noch helfende Hand gebraucht.
Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen. Ob als Gruppe, als Familie mit Kindern oder als Einzelperson – jeder kann helfen. Um ein „Amphibienretter“ zu werden, braucht es nicht viel. Mitbringen sollten Sie einen Eimer, eine Taschenlampe – und etwas Zeit in den Abendstunden!
Im Jahr 1914 wurde an der Kölner Straße auf der Brücke über die Eisenbahn gegenüber der Stadthalle eine kleine Grünanlage angelegt. Außerdem wurde an der Wand zur Wohnbebauung der Blumenstraße ein Zierbrunnen installiert, der vom Bildhauer Erich Cleff geschaffen worden war, und bis vor kurzem völlig zugewachsen war. Nun hat das Grünflächen Resort den Brunnen wieder freigelegt und auch die beiden verschwundenen Säulen wurden im Becken wiedergefunden und gesichert. Der Südstadter Bürgervereien bemüht sicht um eine Wiederherstellung des Brunnens. Mit gut 15 000 Euro rechnet Hagemeyer allein für Maurer- und Steinmetzarbeiten. „Und dann kommen ja noch die Kosten für die Installation der Leitungen dazu.“
Tagsüber erreichen wir schon frühlingshafte Temperaturen. Wenn es demnächst auch nachts deutlich über Null Grad (etwa 8 Grad) bleibt, verlassen Frösche und Kröten ihre Winterquartiere und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern.Kröten & Co. bald wieder unterwegs weiterlesen →
2001 gründet sich im Oberbergischen Kreis unter der Federführung des Nabu Oberberg ein Arbeitskreis zur Erhaltung traditioneller Nutz- und Zierpflanzen im Bergischen Land. Und seit 2014 als eigener Vereine auch im Wupperviereck.
Am Mittwoch, den 17.12.2014 hat der Bürgerverein Uellendahl den „Förderverein Denkmalschutz und Denkmalförderung im Uelledahl des Bürgervereins Uellendahl e.V.“ für den Belvedereturm gegründet. Ziel ist es den Turm zu übernehmen. Der Notartermin ist Ende Oktober 2015.