Schon in einer Handvoll Boden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde, auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel und er speichert Nähstoffe und Niederschläge – und doch führt er oftmals ein Schattendasein. Damit sich das ändert hat die Stadt Wuppertal anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember drei Flyer mit ganz besonderen Wanderrouten neu herausgegeben. Ihr Inhalt: die Wuppertaler Boden-Erlebnis-Pfade, auf denen die Bürger viel Interessantes über den Untergrund erfahren, auf dem sie laufen. Stadt legt Flyer zu Boden-Erlebnis-Pfaden neu auf weiterlesen
Archiv der Kategorie: Naturerlebnis
Baum-Spaziergänge durch Wuppertal
Wuppertal ist eine grüne Stadt. Das zeigt sich u.a. in den verschiedenen Baumarten, die an Straßenrändern stehen oder in den zahlreichen Parks vorkommen. Auf verschiedenen Baum-Spaziergängen (alles Rundwege) durch Wuppertal, können Sie zahlreiche Baumarten, verschiedene Parks (z.B. Barmer Anlagen, Hardt) und Stadtteile (z.B. Elberfeld Innenstadt, Zoo-Viertel) kennenlernen. Zu den Spaziergängen wurden Begleit-Broschüren erstellt, die Ihnen den Weg weisen, Informationen zu den verschiedenen Baumarten liefern und Sie etwas in die Grundlagen der botanischen Pflanzenbestimmung einführen.
Zur Premiere wurden zwei Broschüren für die Baumspaziergänge durch die Barmer Anlagen vorgestellt: v.l. Sophie Charlotte Menze (GPS-Route), Carletta vom Dorp (Baumspaziergang), Uni-Professorin Dr. Gertrud Lohaus, Christine Fehlis (Illustration zur Baumbestimmung). Foto: Conrads Baum-Spaziergänge durch Wuppertal weiterlesen
Barmer Anlagen – Vor lauter Wald die Bäume nicht gesehen
Man kann vor lauter Park und Wald manchmal die wertvollen Bäume nicht genießen. Das ist auch in den Barmer Anlagen so, doch im vergangenen Jahr haben Studentinnen Carletta vom Dorp und Sophie Charlotte Menze die „grünen Schätze“ zu botanischen Routen zusammengefasst und bei der Premiere der Baumspaziergänge am 23. April, zwei Tage vor dem Tag des Baumes 2016, den Wert der bedeutenden Parkanlage gesteigert. Barmer Anlagen – Vor lauter Wald die Bäume nicht gesehen weiterlesen
Amphibienretter gesucht!
Für die Amphibienschutzaktion 2016 werden noch Helfer gesucht! Am Böhler Weg und in der Lüntenbeck werden noch helfende Hand gebraucht.
Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen. Ob als Gruppe, als Familie mit Kindern oder als Einzelperson – jeder kann helfen. Um ein „Amphibienretter“ zu werden, braucht es nicht viel. Mitbringen sollten Sie einen Eimer, eine Taschenlampe – und etwas Zeit in den Abendstunden!
Wildtierauffangstationen in Wuppertal und Umgebung
Sie haben ein Tier gefunden und brauchen Hilfe?
Hier ein paar Adressen für Wuppertal: Wildtierauffangstationen in Wuppertal und Umgebung weiterlesen
Baum-Spaziergang durch Wuppertal Elberfeld
Wuppertal ist eine grüne Stadt. Das zeigt sich u.a. in den verschiedenen Baumarten, die an Straßenrändern stehen oder in Parks vorkommen. Auf einem Baum-Spaziergang (Rundweg) durch Wuppertal Elberfeld können Sie zahlreiche Baumarten kennenlernen. Baum-Spaziergang durch Wuppertal Elberfeld weiterlesen
Kröten & Co. bald wieder unterwegs
Tagsüber erreichen wir schon frühlingshafte Temperaturen. Wenn es demnächst auch nachts deutlich über Null Grad (etwa 8 Grad) bleibt, verlassen Frösche und Kröten ihre Winterquartiere und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Kröten & Co. bald wieder unterwegs weiterlesen
Stadtwaldinventur 2: artenreich, stabil, ökologisch wertvoll
Alle zehn Jahre wird in den Stadtwäldern Inventur gemacht. Die von den Forstwissenschaftlern in einem Gutachten und in Karten dokumentierten Ergebnisse sind sehr positiv. Alle hier genannten Daten beziehen sich auf den Stand 1. Januar 2013.
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Naturschutz, Gefahrenbäume & Verkehrsicherungspflicht – Fehlende Baumschutzsatzung?!
Der European Arboricultural Council (EAC) wird die Stadt Frankfurt am Main als „European City of the Trees 2014“ auszeichnen. „An der Baumpflege zeigt sich, ob eine Stadt nur von Nachhaltigkeit spricht oder sie in ihren Programmen und im Tagesgeschäft wirklich beherzigt,“ sagt der amtierende EAC-Vorsitzende Tomislav Vitkovic. Wie steht unsere Stadt da?! Angesichts von Wuppertal 2025 gibt es hier noch viel Entwicklungspotential.
Aktuell werden in Wuppertal die Diskussionen rund um die Nordbahntrasse geführt. Hier eine Stellungnahme und ein Bericht der Stadt. Der BUND fordert: „Gesunde Bäume an den Fahrradtrassen erhalten“ (njuuz, 27.01.2014). „Dass Gefahrenbäume gefällt werden, wird jedem einsichtig sein. Wenn aber gesunde Gehölze zu Hunderten abgeholzt werden, dann ist das ein unnötiger Eingriff in die Umwelt am Rande der Trassen.“ Auch die Diskussion über eine neue Baumschutzsatzung flammt wieder auf.
Bei bei Bürgern umstrittenen Baumfällungen wird gerne der Begriff des „Gefahrenbaums“ herangezogen. Das ist im Einzelfall im Nachhinein schwer zu überprüfen und Gutachten kosten Geld, das meist nur bei Naturdenkmälern in die Hand genommen wird. Die im Rahmen der Verkehrssicherheit vorgenommene Baumkontrolle besteht in einer regelmäßigen Sichtkontrolle. Zur Herstellung der Rechtssicherheit werden Baumkontrollen von geschulten Fachleuten durchgeführt, die Schadsymptome erkennen und daraus Rückschlüsse auf den Baumzustand ziehen. Da Schadsymptome je nach Jahreszeit unterschiedlich gut zu erkennen sind, ist es sinnvoll, die Bäume abwechselnd im belaubten und unbelaubten Zustand zu kontrollieren. Betrachtet werden dabei jeweils sowohl biologische wie mechanische Faktoren. Die Dokumentation der Kontrollergebnisse dient der Beweissicherung im möglichen Schadensfall. Denn ein Baum wird nicht von jetzt auf gleich zum Gefahrenbaum. Es handelt sich dabei um einen längeren Prozess, der z.B. bei städtischen Bäumen vom zuständigen Resort begleitet und dokumentiert werden muss. Naturschutz, Gefahrenbäume & Verkehrsicherungspflicht – Fehlende Baumschutzsatzung?! weiterlesen
Starke Bäume in Wuppertal
Auf der privaten Website www.starke-bäume.de von Christoph Michels finden Sie jetzt fünf Bäume aus Wuppertal, sorgfältig vermessen und mit genauen Positionsangaben:
- Nikko-Tanne (Abies homolepis)
Auf dem Gelände der ehemaligen Parkanlage der Villa Seyd südlich der zweiten neobarocken Villa, die 1897 bis 1899 erbaut wurde. - Schlitzblättrige Schwarz-Erle (Alnus glutinosa Laciniata)
Diese Schwarzerle befindet sich im oberen Teil der Barmener Anlagen südlich des Lopinensees. Der Hauptstamm des Baumes wurde in 8 m Höhe gekappt und ist danach wieder durchgetrieben. Die Sorte wurde 1819 in St. Germain (Frankreich) entdeckt - Lawsons Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana Wisselii)
Diese Scheinzypresse befindet sich am Ostrand des Friedhofes der Evangelisch reformierten Kirchengemeinde Ronsdorf. Sie ist ab einer Höhe von 2,0 m beastet. Die Sorte wurde 1888 von F. van der Wissel in den Niederlanden entdeckt - Einblatt-Esche (Fraxinus excelsior Diversifolia)
Diese Esche steht als Solitärbaum zentral im Botanischen Garten. Er ist stark mit Efeu bewachsen und ab 2,5 m 2-stämmig. Die bei uns selten gepflanzte Sorte wurde 1789 erstmals in England beschrieben - Schirm-Berg-Ulme (Ulmus glabra Pendula)
Diese Ulme steht am Beer-Sheva-Ufer an der Wupper. Der Stamm des Naturdenkmales weist zur Seite des Flusses eine Höhlung auf und wurde in einer Höhe von 2,0 m veredelt. Ab 3,0 m ist der Baum zweistämmig. Die Hänge-Ulme ist eine aus der Berg-Ulme (Ulmus glabra) hervorgegangen Zuchtform. Sie wurde um 1816 erstmals in England kultiviert
Aber auch in anderen Parkanlagen wie der Hardt oder dem Zoologischen Garten finden sich „starke Bäume“, demnächst mehr auf diesen Seiten. Eine Liste der Naturdenkmäler Wuppertals finden Sie hier. Starke Bäume in Wuppertal weiterlesen
25.4.2013 Tag des Baumes
Hardt: 1001 Fakten für Baum-Liebhaber
Beim Rundgang auf der Hardt gab es jede Menge über die Baum-Schätze der Elberfelder Parkanlage zu lernen.
Im Bereich der Hardt befinden sich mehr schöne Bäume als die zwei eingetragenen Naturdenkmale:
- eine Stieleiche (Quercus robur)
- eine Silberlinde (Tilia tementosa)
Die markanten drei Mammutbäume unterhalb der großen Wiese wurden anlässlich der Aktion „Blühende Hardt“ 1954 gepflanzt. Auch die Gingkos sind ca 60 Jahre alt. Neben den verbreiteten und von Vögeln wegen ihrer Früchte geliebten Felsenbirnen oder Magnolien findet sich hier und im Botanischen Garten auch Exoten wie der tatsächlich nach Kuchen duftende Kuchenbaum, der Taschentuchbaum und der Blauglockenbaum. Die aus Südamerika stammende, rund 15 Meter hohe Schmucktanne steht als Einzelbaum seit etwa 50 Jahren an den zwei Teichen der Villa Eller. 25.4.2013 Tag des Baumes weiterlesen
Wuppertaler Buchenwald
Wem sind sie noch nicht aufgefallen: die Blütenteppiche, die den Boden der noch unbelaubten Buchenwälder in riesige Farbmeere verwandeln? Die Rede ist von den sogenannten Frühjahrsblühern wie Buschwindröschen, Leberblümchen und Scharbockskraut.
Der „atlantische, saure Buchenwald“ besitzt darüber hinaus typischer Weise Unterholz aus Stechpalme und gelegentlich Eibe. Die Verbreitung der Stechpalme (Ilex aquifolium )ist streng an die 0°-Januar-Isotherme gebunden, d.h. die Art kommt nur dort vor, wo die Durchschnittstemperatur im Winter nicht unter diese Marke fällt. Wuppertaler Buchenwald weiterlesen