(BLM). Der Naturraum Gelpe umfasst eine Fläche von rund 800 Hektar, von der 380 Hektar Wald, 300 Hektar Landwirtschaft, 30 Hektar Brache und 90 Hektar sonstige Flächen sind. Zwischen der Friedrichshöhe (343 m über NN) und dem Westenhammer (172 m über NN) liegen 171 Höhenmeter Differenz.
Der Rat der Europäischen Gemeinschaft (EU) hat 1992 die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) beschlossen. Ein ökologisch vernetztes Gebietssystem „Natura 2000“ soll in Europa zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume, wild lebender Tiere und Pflanzen gepflegt werden. Die Stadt Wuppertal ist mit dem 191 Hektar großen Gelpe-Saalbachtal betroffen. Grund dafür sind die exemplarisch vorhandenen Bach-Erlen-Eschen-Wälder, das Vorkommen der Groppe, die nach der Roten Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland 1984 als stark gefährdet eingestuft wurde. Ronsdorfs grüne Anlagen – Ronsdorfer Wald mit Talsperre, Saalbach und Gelpe weiterlesen →
(BLM). Die Gegend des Ronsdorfer Krankenhauses war einst Wald und hieß früher „Stubbendelle“. Aus diesem Flurnamen wurde später der heutige Name „Staubenthal“ abgeleitet.
Die „Stubbendelle“ war, wie der Historiker Professor Dr. Klaus Goebel ermittelt hat, im 18. Jahrhundert eine Talsenke, eine Delle mit lauter Baumstümpfen, genannt nach abgeholzten Bäumen, so genannten Stubben.
Der Name „Stubbendelle“ taucht in der Ronsdorfer Chronik auf, als 1824 die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde eine Fläche östlich der heutigen Staubenthaler Straße ihren zweiten Friedhof eröffnet. In dieser Zeit wurden an der Staubenthaler Straße Wohnhäuser errichtet. Ronsdorf drängte in seiner Entwicklung aus der „Mulde“ heraus. Ein Teil des Höhenweges Richtung Monschau erhielt den Namen Staubenthaler Höhe. Ronsdorfs grüne Anlagen – Vom Krankenhausgarten zum Staubenthaler Park weiterlesen →
(BLM). Der Wald kann ohne den Menschen leben, der Mensch jedoch nicht ohne den Wald. Aus dieser Erkenntnis gründeten Ronsdorfer Bürger 1869 den Verschönerungsverein, um dem immer weiter fortschreitenden Kahlschlag in den Wäldern rund um Ronsdorf Einhalt zu gebieten und den Bürgern Erholungsgebiete zur Verfügung zu stellen. Ronsdorfs grüne Anlagen – Ronsdorfer Anlagen weiterlesen →
(BLM). Der Ronsdorfer Stadtgarten befindet sich auf historischem Grund („Wiesengründe“) der 1786 von der Stadt Ronsdorf für 766 Rthlr. angekauften Stadtmühle. Darauf bezieht sich der frühere Name der Straße Am Stadtbahnhof: Mühlenweg. 1848 wurde die Mühle an Ludwig Benninghoven aus Haan verkauft, der dort eine Schnapsbrennerei einrichtete. Beim Bau der 1891 in Betrieb genommenen Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn diente das Gebäude als Unterkunft für italienische Bauarbeiter. Das Gebäude verfiel und wurde um die Wende zum 20. Jahrhundert abgerissen. Ronsdorfs grüne Anlagen – Von der Stadtmühle zum Stadtgarten weiterlesen →
(BLM). 1837 sollte neben einem Löschteich in der Mulde das erste Rathaus entstehen. Gebaut wurde erst nach Bürgerprotesten und eingeweiht 1842. Das Baugrundstück kostete 2.500 Thaler, der Neubau stolze 13.000 Thaler. Der Teich wurde zu einem Zierteich mit Springbrunnen umgebaut, später zugeschüttet und durch ein Blumenrondell ersetzt. Linden säumten den Platz. Günter Konrad 1995: „Beim Betrachten alter Bilder von Marktplatz und Rathaus gewinnt man den Eindruck, dass eine solch repräsentative Anlage selbst weit größeren Städten als Ronsdorf zur Ehre gereicht hätte.“ Ronsdorfs grüne Anlagen – Bandwirkerplatz ist Ronsdorfs grüne Mitte weiterlesen →
Berühmte Gartenhäuser wie die von Goethe in Weimar oder Schiller in Jena sind bekannt, genau wie die in den großen Gärten von Lenne, Fürst Pückler und Co. Hier wird gerne hingepilgert, auch von Touristen, die sich nicht in erster Linie für Gartenhäuser interessieren. Für echte Reisende in Sachen Gartenhaus gibt es jedoch noch jede Menge lohnende Ausflugsziele zu entdecken, gerade auch in Wuppertal und dem Bergischen Land.
Diese interdisziplinäre Lehr- und Forschungseinrichtung sieht seine zentrale Aufgabe in der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur sowie der Geschichte der Gartenkunst und Gartenkultur. Die Sicherung, Archivierung und Auswertung von Nachlässen ist ein Teil davon. Umfangreiche Plan- und Dokumentenbestände konnten seit der Gründung übernommen werden.
Im Einzelnen handelt es sich um Materialien des Büros Rose und Gustav Wörner in Wuppertal, des Landschaftsarchitekten Dieter Strube aus Springe, von Gartendirektor Erich Ahlers aus Bremen sowie von Richard Bödeker mit umfangreichen Plänen, Dokumenten, Akten, Publikationen etc. aus seiner mehr als 30-jährigen Tätigkeit in Saudi-Arabien. Die Wuppertaler Landschaftsarchitekten Gustav und Rose Wörner weiterlesen →
(kgc) Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 nahm das deutsche Kaiserheer in einer Schlacht in Sedan, Stadt in den französischen Ardennen, 100.000 Soldaten fest. Bis 1918 wurde dieser Sieg als Sedanstag gefeiert. Auf diesem Grundstück erinnerte seit der Einweihung am 15. Oktober 1874, dem vierten Jahrestag der französischen Kapitulation von Sedan, ein Denkmal in Form eines Aussichtsturmes an die gefallenen Barmer Soldaten. Den Entwurf lieferte Architekt Edwin Oppler (1831-1880). Der manchmal mit dem Toelleturm verwechselte 24 Meter hohe Turm hatte acht Ecken und neugotische Stilformen. Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1870/71 der Stadt Barmen weiterlesen →
Die Bücherei umfaßt mehr als 56 000 Bände. Hiervon sind 24 000 Bände Monographien. Alle Monographien und Zeitschriften sind in dem Online-Katalog OPAC der Universitätsbibliothek der TU-Berlin erfaßt. Die Bücherei ist eine für ganz Europa bedeutende Sammelstelle für Gartenschrifttum aller Zweige und hat im deutschen Sprachraum nicht ihresgleichen. Viele Titel sind in Deutschland nur hier nachgewiesen. Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V., Berlin weiterlesen →